Strategy-Aktie: Bitcoin-Verkauf immer wahrscheinlicher

Die Situation rund um die Bitcoin-Holding Strategy wird immer drastischer. Nun ist die Lage so ernst, dass nicht einmal mehr Anteilsverkäufe des BTC-Bestandes ausgeschlossen werden. Dies könnte drastische Folgen haben.

Anteilsverkäufe werden nicht ausgeschlossen

Während sich Michael Saylor auf X und in Interviews als der BTC-Bulle schlechthin gibt, der lieber sterben würde als Coins zu verkaufen, hat Strategy CEO Phong Le kürzlich etwas realistischer auf die Lage des Unternehmens geblickt.

In einem Interview auf dem YouTube-Kanal „What Bitcoin Did” schloss der Manager Anteilsverkäufe von Bitcoins nicht mehr kategorisch aus. Zwar bezeichnete er diesen Schritt als mögliche letzte Rettungsmaßnahme für das Unternehmen, dennoch steht diese potenzielle Maßnahme im krassen Gegensatz zur bisher gefahrenen Akkumulations- und „Diamond Hands”-Strategie.

Unter Druck

Die Ausmaße eines Anteilsverkaufs von Strategy oder gar einer kompletten Liquidation könnten noch größer sein, als es sich viele Marktteilnehmer ausmalen. Immerhin hält das Unternehmen 3% aller Bitcoins, durch die der Markt auf eine mehr als rasante Talfahrt geschickt werden könnte.

Zusätzlich beunruhigend sind aktuelle Hochrechnungen hinsichtlich der von Strategy ausgegebenen Wandelanleihen. Einige dieser Schuldverschreibungen sind so gepreist, dass sie nur dann bedient werden können, wenn Bitcoin bis 2028 einen Wert von über 200.000 US$ bzw. über 300.000 US$ erreicht (ausgehend davon, dass die Holding kein Premium auf den NAV ausweist).

In einem solchen Fall wären Anteilsverkäufe durch Strategy spätestens nötig, um noch Schlimmeres zu vermeiden.

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Dementsprechend sollten Anleger bei Aktien wie Strategy & Co. jetzt extrem vorsichtig sein. Zwar besteht die Chance auf eine Erholung, wenn es auch mit dem BTC-Kurs nach oben geht, doch die sich aktuell zeigenden Risiken sind enorm und könnten im schlimmsten Fall für einen Totalverlust sorgen.

Spannende Chancen gibt es übrigens hier: Unser exklusiver Report „3 Top-Picks 2025“ zeigt auf, wie Anleger mit drei sorgfältig ausgewählten Aktien an den großen Wachstumstrends der Zukunft teilhaben können.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.