D-Wave Quantum-Aktie: Das war sehr wichtig

Die Aktie des Quantencomputer-Unternehmens D-Wave Quantum befindet sich seit Mitte Oktober in einer starken Abwärtsspirale. Seit dem damaligen Allzeithoch bei 37 € beträgt der Kursverlust rund -35%. Am Freitag verliert sie aktuell -5% und steht bei 23,40 €. Ist die Korrektur damit abgeschlossen?

Negatives Momentum überwiegt

Momentan befinden sich die Börsen in einer größeren Korrekturphase, dies gilt insbesondere für die Tech-Werte. Diese war auch dringend notwendig und ist insgesamt zu begrüßen. Auch die Aktie von D-Wave sowie alle anderen Aktien von Quantencomputern erlitten hohe Kursverluste.

Für eine recht junge Branche sind solche Kursschwankungen normal. Auf einen Hype folgt in der Regel ein starker Rückschlag. In dem Zeitraum von Mitte August bis Mitte Oktober verdreifachte sich der Kurs, somit sollte der Rückgang nicht überbewertet werden.

Starke Quartalszahlen geliefert

Die Quantentechnologie nahm seit Anfang des Jahres so richtig an Fahrt auf. Das schlägt sich auch deutlich im Geschäftsverlauf nieder, insbesondere beim Umsatz. Die Zahlen des dritten Quartals vom 7. November sind davon geprägt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdoppelte sich der Umsatz auf 3,7 Millionen US$; im Vergleich zum Vorquartal stieg er um 0,6 Millionen US$.

Positiv ist, dass der bereinigte Nettoverlust sich um 5,1 auf 18,1 Millionen US$ reduzierte. Damit fiel der Verlust pro Aktie von 0,12 auf 0,05 US-Cent.

Insgesamt sind die Quartalszahlen stark ausgefallen, das gilt hauptsächlich für den Rückgang beim Verlust. Der ausgewiesene Cash-Bestand von 836,2 Millionen US$ sichert die zukünftige Entwicklungskosten.

Dr. Alan Baratz, CEO von D-Wave, kommentierte die Zahlen so:

Unsere starken Ergebnisse des dritten Quartals spiegeln die positive Entwicklung in allen Geschäftsbereichen wider. Wichtige Kennzahlen belegen eindeutig den Erfolg von D-Wave bei der Beschleunigung der weltweiten Einführung von Quantencomputing.

Hohe Auftragseingänge im vierten Quartal

Im laufenden Abschlussquartal wurden Auftragseingänge im Volumen von 12 Millionen US$ gemeldet. Darunter befindet sich ein Großauftrag aus Italien über 10 Millionen €. Hierbei handelt es sich um die Anmietung von 50% eines Advantage 2-Computers, verbunden mit einer späteren Kaufoption.

Laut Unternehmensangaben wurden zahlreiche Mietverträge verlängert. Das Unternehmen verfügt über 100 zahlende Kunden, darunter befinden sich rund 24 Unternehmen der Forbes Global 200.

Was bedeutet das für die Aktie?

Insgesamt ist der Rückgang positiv zu werten. Hierdurch wird viel Druck aus der Aktie genommen und es bieten sich wieder deutlich günstigere Einstiegschancen. Sobald die Grundstimmung der Börse sich dreht, ist wieder mit deutlichen Kursanstiegen zu rechnen.

Apropos: Wenn Du ähnlich hohe Renditen wie bei dieser Aktie erzielen willst, lege ich Dir ans Herz, Dich beim 2-Tage-LIVE-Workshop für Anleger mit Fokus auf überdurchschnittlichen Renditen am 8. und 9. November anzumelden.

Solche Kursschwankungen sind bei jungen Technologien und deren Unternehmen ein normaler Vorgang. Wer in diese Werte investiert, muss dies aushalten können. Viel wichtiger als diese kurzfristigen Ausschläge ist der mittel- und langfristige Kursverlauf.

Meiner Meinung nach ist die Quantentechnologie nach KI die nächste große technologische Revolution. Dann werden deutlich höhere Kurse aufgerufen.

Für risikoaffine Anleger

Mein Fazit: Ob die Korrektur abgeschlossen ist, kann nicht gesagt werden. Für risikobewusste Anleger bieten sich jedoch wieder deutlich günstigere Einstiegschancen.

Ergänzend sei erwähnt: Anleger mit Interesse an innovativen Unternehmen finden in unserem exklusiven Report „3 Top-Picks 2025“ eine sorgfältige Analyse von drei Aktien, die von wichtigen Zukunftstrends profitieren dürften.