Barrick Mining-Aktie: Kaufchance nach den Zahlen?

Die Aktien von Barrick Mining konnten zuletzt nach oben ausbrechen, haben aber im Zuge der Quartalszahlen einen Dämpfer erlebt. Wie geht es jetzt mit den Papieren des Minenkonzerns weiter? Und bietet sich für Anleger eventuell eine Kaufchance?

Barrick meldet Zahlen

Am Montag hat der Minenkonzern Barrick positive Zahlen für Aktionäre präsentiert. So meldete man ein Ergebnis von 0,47 US$ (erwartet wurden 0,46 US$) je Aktie sowie einen Umsatz in Höhe von 3,68 Milliarden US$ (geringfügig unter den Schätzungen). Zusätzlich dazu hob das Unternehmen seine Dividende an, steigerte seinen Produktionsausblick und das Management verlor einige sehr positive Worte zu den Aussichten.

Zurückzuführen sind diese positiven Nachrichten einerseits auf den hohen Goldpreis, andererseits aber auf operative Verbesserungen und Sanierungen von Minen. Dennoch gab es ein Haar in der Suppe und dies war erneut der Minenstandort Mali. Der dortige Loulo-Gounkoto-Komplex verbuchte einen operativen Verlust von einer Milliarde US$, nachdem ihn die Regierung des Landes im Rahmen eines Streits um die Abgaben unter Zwangsverwaltung gestellt hatte.

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Barrick weiter mit Chancen

Infolgedessen kam es am Montag zu einem Abverkauf der Barrick-Aktien, die um -3% nachgaben. Dennoch bleibt damit der Aufwärtstrend der Papiere intakt und nach dem Ausbruch über die Widerstandszone zwischen 21 US$ bis 22 US$ winkt weiterhin Potenzial bei dem Titel.

Konkret könnte das Papier zunächst bis auf 26 US$ laufen und damit zumindest einen Teil der schlechten Performance gegenüber dem steigenden Goldpreis in den vergangenen Jahren aufholen.

Was tun mit der Barrick Mining-Aktie?

Dementsprechend bieten sich besonders für kurzfristige Anleger weiterhin Chancen bei der Aktie von Barrick Gold, die trotz des Rücksetzers am Montag unverändert spannend bleibt.

Derweil haben die Zahlen für langfristige Investoren gezeigt, dass die Probleme in Mali weiter signifikant sind und das Schlimmste scheinbar noch nicht vorbei ist. Daher sollten Anleger vorsichtig agieren, allerdings erscheinen die Risiken in einer Bewertung mit KGV 11,2 schon eingepreist zu sein.