Renk-Aktie: Sind das schon Kaufkurse?

Die Renk-Aktie sackt am Montag mit dem Rest des Rüstungssektors nach unten. Doch wie tief geht es jetzt für den MDAX-Wert? Und ab wann ergeben sich hier Kaufchancen?

Rüstungssektor steht unter Druck

Der gesamte Rüstungssektor steht an der Börse immer stärker unter Druck. Auslöser dafür sind neben den schlechten Quartalszahlen vieler Unternehmen aus den vergangenen Wochen zusätzlich noch die Nachrichten rund um ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin. Diese könnte die Weichen für eine Friedenslösung zwischen Russland und der Ukraine stellen.

Für Rüstungsaktien könnte ein Ende dieses Krieges potenzielle Rücksetzer bei der Nachfrage bedeuten, so die Spekulation vieler Anleger. Allerdings haben in den vergangenen Jahren Staaten bereits geplant, massiv in die Verteidigung zu investieren.

Korrektur geht weiter

Dementsprechend ergibt sich bei Rüstungsaktien wie Renk momentan ein Spagat aus langfristig weiter positiven Aussichten durch die Aufrüstungspläne und der Sorge vor einem Kriegsende in der Ukraine.

Charttechnisch zeigt sich daher eine Ausweitung der Korrektur bei der Renk-Aktie, die vorerst an der wichtigen Marke von 60 € zum Stehen gekommen ist. Hält diese Unterstützung nicht stand, dann könnten schnell Kurse im Bereich der 52 € möglich sein. Ein schnelles Comeback der Papiere nach oben zeichnet sich derweil nicht ab.

Sind das bei Renk schon Kaufkurse?

Daher bestimmen die Abwärtsrisiken die kurzfristige Perspektive der Renk-Aktie und Trader sollten entsprechend vorsichtig agieren. Allerdings kann es sich dennoch lohnen, den MDAX-Konzern auf der Watchlist zu belassen, denn zeichnet sich ein Ende des Abverkaufs ab, so sind die aktuellen Kursniveaus bei dem Panzergetriebehersteller mögliche Einstiegschancen angesichts der weiterhin guten Aussichten durch den europäischen Aufrüstungsboom.

Ergänzend hierzu: Wer an Preisexplosionen bei Rüstungsrohstoffen partizipieren will, findet in „Rüstung – Megatrend im Rohstoffsektor“ zwei Top-Aktientipps – darunter ein Unternehmen, das massiv von Silber-Preissprüngen profitieren wird.