Evotec vor Turnaround: 2025 wieder zu alter Stärke?

Neuausrichtung gewinnt an Dynamik
Redaktion
11.09.24 um 14:19

Nach dem Erwerb von 444.444 Aktien unseres Star-Traders schließt die Evotec-Aktie (WKN: 566480) ihre Zwischenkonsolidierung ab. Neue Kurskatalysatoren rücken in den Fokus. Die entscheidende Frage ist: Wie kann sich Evotecs Zahlenwerk in den kommenden Jahren entwickeln?

Die Evotec-Aktie etabliert sich über der Marke von 6,00 €. Die fundamentale Unterbewertung des Wirkstoffforschers scheint nun auch von Seiten der Leerverkäufer akzeptiert. Derweil warten die Bullen auf neue Impulse, welche das Papier in Richtung Zweistelligkeit schicken könnten. Charttechnische Widerstände auf dem Weg dorthin sind erst oberhalb der Marke von 7,00 € zu finden.

Positive Dynamik im Gange

Evotecs neuer CEO Dr. Christian Wojczewski zeigt sich in den ersten Wochen nach seinem Amtsantritt äußerst optimistisch hinsichtlich einer erfolgreichen Neuausrichtung des Unternehmens. Erste Maßnahmen sollen bereits im laufenden zweiten Halbjahr Früchte tragen und die Profitabilität signifikant steigern.

In den ersten sechs Monaten hatte Evotec bei 390,8 Millionen € Umsatz noch einen kleinen EBITDA-Verlust verzeichnen müssen; im Gesamtjahr soll bei wieder steigendem Umsatz vor Steuern und Abschreibungen bereits ein Gewinn von 15 bis 35 Millionen € zu Buche stehen.

2025 wieder auf Rekordjagd?

Doch das ist erst der Anfang: „Die Neuausrichtung für nachhaltiges profitables Wachstum aufbauend auf Kernkompetenzen gewinnt an Dynamik“, hieß es bereits im Halbjahresbericht vergangenen Monat. Der Bereich Just – Evotec Biologics entwickelt sich außerordentlich stark und auch der Auftragseingang im Gesamtunternehmen wuchs zuletzt bereits deutlich, was sich in kommenden Ergebnissen widerspiegeln dürfte.

Vor Kurzem meldete Evotec zudem bedeutende Einnahmen aufgrund starker operative Fortschritte in seinen Kooperationen. So flossen im dritten Quartal alleine von Bristol Myers Squibb bereits 100 Millionen US$ an Evotec. Gemeldet wurden außerdem unter anderem neue Deals mit Pfizer, Bayer, Sandoz und dem US-Verteidigungsministerium.

Dr. Wojczewski ist von der Technologiebasis Evotecs begeistert:

Wir sind ein F&E-Powerhouse. Unsere Wissenschaft, unsere Partnerschaften und unsere Mitarbeiter:innen sind die Kernstärken, auf denen wir weiter aufbauen werden.

Profis haben sich eingedeckt

Der Monat September, ein historisch einstiegsfreundlicher Börsenmonat, verspricht insbesondere bei ausgewählten Biotech-Titeln wie Evotec ein hervorragender Ausgangspunkt zu werden, um von massiven Kursaufschlägen in den Folgequartalen zu profitieren.

Ein erneuter Angriff auf die 7,00 € noch im laufenden Monat erscheint bei Evotec realistisch, zumal Ende des Monats erste wichtige Kapitalmarktkonferenzen anstehen. Mit der weiterhin noch unterminierten Vorlage eines Mittelfristausblicks des Unternehmens rücken dann potenziell auch wieder zweistellige Notierungen in den Fokus.

Janus Henderson sieht kommende Outperformance bei Biotech-Titeln

Klar ist: Der Biotech-Sektor gewinnt zunehmend an Dynamik. Nach drei katastrophalen Jahren dürfte der kommende Aufschwung rasant ausfallen.

Die Londoner Investmentgesellschaft Janus Henderson verwaltet ein Vermögen von rund 300 Milliarden US$ und betreibt einen der bedeutendsten Biotech-Fonds. Hendersons Portfolio-Manager sehen ein starkes Setup für Biotech-Aktien über die nächsten Quartale und erwarten eine künftige Outperformance.

Janus Henderson attestiert gebeutelten Biotech-Aktien „eine Menge Platz zum Laufen“ und antizipiert eine Welle von M&A-Transaktionen.

Unsere Branchen-Profis, die mitunter auf eine Rendite von mehr als +13.000% innerhalb sieben Jahren zurückblicken, werden durch gezieltes Stockpicking, beispielsweise mit der Evotec-Aktie, aller Voraussicht nach erneut überproportional profitieren.

Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des hier besprochenen Unternehmens Evotec in signifikantem Umfang. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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