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Neustart statt Beerdigung: CFC rennt los!

Marc Rendenbach / 17.02.12 / 3:25

Bei der Dortmunder CFC Industriebeteiligungen AG (WKN: A0LBKW) ergeben sich aus unserer Sicht hervorragende Einstiegschancen. Die Aktie könnte vor einer nachhaltigen Trendwende mit einem kurz- bis mittelfristigen Kurspotenzial von deutlich über 100% stehen. Grund hierfür ist die kürzlich verkündete Neuausrichtung der Gesellschaft mitsamt neuem Großaktionär. Die von vielen Marktteilnehmern befürchtete Pleite der Beteiligungsgesellschaft wurde abgeblasen; stattdessen stehen CFC-Aktionären jetzt spannende und sehr chancenreiche Wochen bevor. Der Aktienkurs dreht bereits auffällig nach Norden...

Ziel: Berndes AG!
Die CFC meldete am 10. Februar einen einschneidenden Schritt in ihrer Firmenhistorie. Nachdem der Aktienkurs im vergangenen Jahr von über 2 Euro auf unter 40 Cent rauschte und der Markt augenscheinlich eine Pleite befürchtete, reißt Alleinvorstand Marcus Linnepe nun das Ruder auch als neuer Großaktionär an sich und kündigt einen signifikanten Wandel im Unternehmen an. Sämtliche Insolvenzängste scheinen durch diesen Vertrauensbeweis damit zunächst einmal beiseite geschafft. Doch nicht nur das: Für die Elektroniksparte der Gesellschaft, der aktuell vier von insgesamt fünf CFC-Firmen angehören, wurde bereits ein Verkaufsprozess initiiert, der sich in einem fortgeschrittenen Stadium befinden soll. Im Gegenzug will man sich auf seine Mehrheitsbeteiligung am bekannten deutschen Traditionsunternehmen Berndes konzentrieren, dem Weltmarktführer im Segment Kochgeschirr aus Aluminiumguss. Hier soll der Umsatz durch verstärkte Internationalisierung innerhalb der nächsten vier Jahren um rund 50% wachsen und die Profitabilität dabei deutlich ausgeweitet werden. Im Jahr 2011 zeigten sich bei Berndes wesentliche Sanierungserfolge und das EBITDA-Ergebnis wurde um 4,5 Millionen Euro verbessert. Im laufenden Jahr sollen hier erstmals seit Jahren schwarze Zahlen geschrieben werden. Linnepe, der auch die Geschäftsführung bei Berndes bekleidet, hat die Produktion aus Fernost zurück nach Deutschland geholt. Vorteile durch China-Produktion - das war einmal! Kurios: Insbesondere bei den Asiaten ist verstärkt "Made in Germany" gefragt. Hier erzielt Berndes mit seinen Produkten deutlich höhere Verkaufserlöse als im hart umkämpften und weniger markenorientierten Heimatmarkt. Die CFC Industriebeteiligungen AG, deren Aufsichtsrat übrigens unter anderem mit dem ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers ausgestattet ist, wird Ihrer konsequenten Fokussierung auf Berndes auch mit einer Firmenumbenennung Rechnung tragen und zukünftig als Berndes AG auftreten. Ein entsprechender Vorschlag soll auf der diesjährigen Hauptversammlung zur Abstimmung gebracht werden.

Spartenverkauf ebnet den Weg
Worauf Anleger nun überraschenderweise spekulieren dürfen, ist ein erheblicher Mittelfluss in möglicherweise zweistelliger Millionenhöhe aus dem Verkauf der Elektroniksparte. Dass dieser nun schon sehr zeitnah zu erfolgen scheint, ist eine ebenso überraschende wie für Aktionäre als äußerst positiv zu wertende Nachricht. Wer in dieses Radiointerview mit Herrn Linnepe aus dem August letzten Jahres reinhört, kann die weit fortgeschrittenen Sanierungsprozesse bei den Elektronik-Beteiligungen und die damit verbundenen Wertsteigerungen erahnen. Nach der Veräußerung der entsprechenden Portfoliounternehmen dürfte sich die CFC-Bilanz wieder als robust präsentieren. Zudem wird man wohl über ausreichend Liquidität verfügen, um den geplanten Wachstumskurs bei Berndes zu beschleunigen.

Seit kurzer Zeit ist ungewöhnlich hohes Interesse an der CFC-Aktie zu beobachten. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich bereits diverse "Insider" für die nächste Zeit positionieren. Bei einem Aktienkurs von 70 Cent beträgt der Börsenwert des Unternehmens weniger als sechs Millionen Euro. Demgegenüber steht eine Konzern-Bilanzsumme von deutlich über 50 Millionen Euro. Vorteilhaft hinsichtlich eines baldigen Kursanstieges ist auch die Aktionärsstruktur: Nur gut 10% der Aktien befinden sich im Freefloat! Gelingt es dem Vorstand, den Verkaufsprozess der Elektroniksparte zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen und damit den Weg für die neue Berndes AG frei zu machen, besitzt die Aktie unserer Meinung nach immenses Korrektur-Potenzial nach oben. Wir glauben daher an eine nachhaltige Kurs-Trendwende!

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes
Der Autor erklärt im Besitz des Finanzinstruments zu sein, auf das sich der hier publizierte Beitrag bezieht und er dieses jederzeit kaufen beziehungsweise verkaufen kann. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonflikts. Jedes Investment in Aktien ist mit Risiken behaftet. Der Autor übernimmt keine Gewähr auf Aktualität, Qualität, Vollständigkeit oder Korrektheit der bereitgestellten Informationen.

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