Der Schein trügt: Bei Kunert ist nichts zu holen
Einen Sprung von satten 86% machte die Aktie des insolventen Strumpf- und Sockenherstellers Kunert Group (WKN: A0XYLX) am vergangenen Freitag. Vorausgegangen war eine Mitteilung des Insolvenzverwalters, wonach dieser sich zuversichtlich zeige, zeitnah eine Fortführungslösung für die Unternehmensgruppe präsentieren zu können. Informationen von sharedeals.de zufolge ist allerdings eine übertragende Sanierung der Gesellschaft geplant, in der lediglich die Vermögensgegenstände auf einen neuen Eigentümer übergehen. Kunert-Aktionäre behalten dann einen mit Schulden überhäuften Börsenmantel zurück, welcher kaum zusätzliche Kursphantasie zulassen dürfte. Berechtigte Hoffnung für Aktionäre hätte es lediglich im seinerzeit zunächst angestrebten Schutzschirmverfahren gegeben; das Unternehmen wechselte aber zuletzt in die Regelinsolvenz. Sinkende Umsätze und hohe Altlasten ließen bei Kunert im März die Zahlungsunfähigkeit eintreten.
Einen Sprung von satten 86% machte die Aktie des insolventen Strumpf- und Sockenherstellers Kunert Group (WKN: A0XYLX) am vergangenen Freitag. Vorausgegangen war eine Mitteilung des Insolvenzverwalters, wonach dieser sich zuversichtlich zeige, zeitnah eine Fortführungslösung für die Unternehmensgruppe präsentieren zu können. Informationen von sharedeals.de zufolge ist allerdings eine übertragende Sanierung der Gesellschaft geplant, in der lediglich die Vermögensgegenstände auf einen neuen Eigentümer übergehen. Kunert-Aktionäre behalten dann einen mit Schulden überhäuften Börsenmantel zurück, welcher kaum zusätzliche Kursphantasie zulassen dürfte. Berechtigte Hoffnung für Aktionäre hätte es lediglich im seinerzeit zunächst angestrebten Schutzschirmverfahren gegeben; das Unternehmen wechselte aber zuletzt in die Regelinsolvenz. Sinkende Umsätze und hohe Altlasten ließen bei Kunert im März die Zahlungsunfähigkeit eintreten.
