Bayer-Aktie: Sorgt Druck der Aktionäre für Zerschlagung?
Beim Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (WKN: BAY001) erhöht sich kurz vor der Hauptversammlung der Druck der Aktionäre weiter. Unser Top-Experte Jens Lion hat die jüngsten Entwicklungen im neuen Video von SD TALK genau analysiert und zeigt den Zuschauern die Chancen bei vermutlich Deutschlands günstigster Blue-Chip-Aktie auf.
Die Bayer AG mit Sitz in Leverkusen gehört mit rund 100.000 Mitarbeitern und einem Börsenwert von rund 59 Milliarden € zu den größten Chemie- und Pharmakonzernen weltweit. Mit der Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto 2016 hat das Unternehmen seine Marktposition ausgebaut, sich jedoch auch Rechtsrisiken ins Haus geholt.
Anfang des Jahres ließ die Nachricht, dass die aktivistischen Investoren Bluebell Capital Partners und Inclusive Capital Partners für eine teilweise Zerschlagung des Unternehmens und die Ablösung von CEO Werner Baumann durch einen „Bayer-Außenseiter“ plädieren, aufhorchen.
Druck der Aktionäre wirkt
Die Bayer-Aktie konnte im Jahresverlauf bisher um über 20% zulegen. Denn mittlerweile ist die Ablösung Baumanns beschlossen. Bill Anderson übernimmt ab Juni das Ruder auf dem Bayer-Schiff.
Aber nicht nur der Wechsel in der Chefetage wirkte sich bereits positiv auf die Anlegerstimmung aus. Eine mögliche Zerschlagung der Sparten Crop Science, Consumer Health und der Pharma könnte erhebliche Potenziale heben.
Doch das ist nicht die ganze Wahrheit, vermutlich wird die komplette Konzernstruktur auf den Prüfstand gestellt werden müssen. Ob Bayer als Großkonzern weiterleben wird oder die einzelnen Sparten werthebend separiert werden müssen, dürfte sich in den kommenden Monaten entscheiden.
Interessante Präsentation
Die aktivistischen Investoren Bluebell Capital Partners haben eine interessante Präsentation veröffentlicht. Jens Lion, Chefanalyst des exklusiven No Brainer Club, hat die Argumente der Präsentation genau analysiert und beantwortet die dringendsten Fragen.
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