BioNTech & Pfizer: Corona-Impfstoff (fast) da!
Die globalen Leitbörsen feiern den potentiellen Durchbruch: Frühe Daten aus einer Zwischenanalyse der pivotalen dritten Studienphase des im Duo von BioNTech (WKN: A2PSR2) und Pfizer (WKN: 852009) entwickelten Impfstoffkandidaten "BNT162b2" suggerieren einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor einer COVID-19-Erkrankung, wie das Mainzer Unternehmen gegen Montagmittag mitteilte.
Der Datenreadout, basierend auf 94 bestätigten COVID-19-Fällen in Studienteilnehmern, beweise laut BioNTech „Wirksamkeit im Schutz vor COVID-19 in Probanden ohne nachweislich vorangegangene SARS-CoV-2-Infektion“.
Sicherheitsprofil muss noch bestätigt werden
Das deutsch-amerikanische Duo war neben Moderna DER Vakzine-Frontrunner und wird seinen Vorsprung nun zum Vorteil der Weltbevölkerung höchstwahrscheinlich ins Ziel bringen. Die Zulassung ist keine beschlossene Sache, doch greifbarer als je zuvor.
So planen BioNTech und Pfizer, zusätzlich Daten zur Sicherheit und Herstellung des Impfstoffs bei der FDA einzureichen. Mit der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) steht das Mainzer Unternehmen bereits länger in einem rollierenden Verfahren.
1,3 Milliarden Impfstoffdosen in 2021
Kurz nach Erreichen des erforderlichen Meilensteins zur Sicherheit in der voraussichtlich dritten Novemberwoche, plant BioNTech die Einreichung eines Antrags zur Notfallzulassung per sogenannter "Emergency Use Authorization" bei der US-Arneimittelbehörde FDA.
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BioNTech-CEO Ugur Sahin hatte kürzlich öffentlich darüber informiert, dass das Unternehmen intern bereits Impfstoff vorproduziert habe. Auf Grundlage aktueller Lieferprognosen gehe BioNTech davon aus, weltweit bis zu 50 Millionen Impfstoffdosen in 2020 und bis zu 1,3 Milliarden Dosen in 2021 herzustellen, so das Unternehmen heute.
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