Volkswagen-Aktie: Die Hoffnung ist zurück

Zum Wochenausklang am Freitag kann die Aktie des Automobilkonzerns VW deutlich zulegen. Das treibt die Papiere jetzt an und so kann es weitergehen:

Hoffnung auf eine Erholung

Am Freitag zeigt sich erster Optimismus bei den Aktien der deutschen Autobauer mit Blick auf die Zoll-Problematiken, die in der Vergangenheit ein Belastungsfaktor für die Branche waren. Doch nachdem der erste große Handelsdeal zwischen den USA und Großbritannien geschlossen worden ist, hoffen Marktteilnehmer nun auf ein Ende des Zoll-Chaos.

Besonders positiv hatte sich ausgewirkt, dass die Zölle auf Autos im Rahmen des Handelsdeals mit Großbritannien von 25% auf 10% gesenkt worden sind. Anleger hoffen, dass ähnliche Ergebnisse bei den Verhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union erzielt werden können.

Aufwärtsbewegung geht weiter

Dementsprechend kann sich am Freitag die Aufwärtsbewegung der VW-Aktie fortsetzen. An der Börse ging es für den Wolfsburger Konzern zuletzt über die 50-Tage-Linie bei 98,37 €. Von diesem Niveau aus ist ein Angriff auf die psychologisch wichtige Marke bei 100 € möglich. Anschließend könnte ein Kurssprung bis zu den bisherigen Jahreshochs bei 110 € erfolgen.

Die Analysten sind übrigens ebenfalls optimistisch für die Aktie von Volkswagen und sehen aktuell +16% Upside für Anleger.

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Angesichts der charttechnischen Situation bei Volkswagen kann sich daher aus meiner Sicht eine Positionierung bei dem DAX-Konzern lohnen. Ein Durchbruch auf die bisherigen Jahreshochs könnte im Zuge einer Fortsetzung der positiven Stimmung an der Börse erfolgen.

Langfristige Anleger sollten jedoch bei dem Wolfsburger Unternehmen weiter vorsichtig sein. Noch immer hat Volkswagen mit einer ganzen Reihe ungelöster Probleme zu kämpfen und droht hinter die Konkurrenz zurückzufallen. Dementsprechend drängt sich hier kein Investment auf.

Ergänzend dazu: In unserem exklusiven Report „Motoren-Machtkampf“ wird ein potenzieller Kursvervielfacher vorgestellt, den kaum jemand auf dem Schirm hat, während auch vor Investments in eine vermeintlich sichere Branchengröße gewarnt wird.