Tesla bestätigt Interesse an Kauf von Lithium-Mine
Teslas (WKN: A1CX3T) Übernahme eines Minen-Unternehmens rückt ein Stückchen näher. Von oberster Stelle wurde nun bestätigt, was Szenekenner schon ahnten: Tesla ist einer Übernahme eines Batteriemetallproduzenten nicht abgeneigt.
Tesla wurde im Jahr 2003 gegründet, verkaufte 2008 sein erstes Elektroauto, den Roadster, und avancierte schnell zum modernsten Automobilhersteller der Welt. In den letzten Jahren hat CEO Elon Musk das Unternehmen zu einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Energiekonzern geformt.
Kein Wunsch, aber die einzige Lösung?
Teslas Ambitionen zur Förderung von Basisrohstoffen wurden nun von oberster Stelle bestätigt. Auf dem FT-Event „Future of the Car 2022“ erklärte der Tesla-Chef:
Es ist nicht so, dass wir uns wünschen, Minenfirmen zu kaufen, aber wenn das der einzige Weg zur Beschleunigung des Übergangs in eine nachhaltige Welt ist, dann werden wir das tun.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet weiter, dass Branchengrößen wie Carlos Tavares, der CEO von Stellantis, davor gewarnt haben, dass der Automobilindustrie „ein Engpass bei der Metallversorgung droht“.
Eine Versorgung mit Lithium, Nickel & Co. ist erfolgskritisch für Elektroauto- und Batteriezellenhersteller wie Tesla. Musk könnte mit einer Minen-Übernahme zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Versorgungs- und Preissicherheit sowie hohe Margen.
Minen-Deal zum Greifen nah?
Speziell im Lithiumsektor ist das so eine Frage. Denn es gibt kaum „servierfertige“ Projekte. Und dass Tesla ein Explorer-Projekt akquiriert, um es dann jahrelang zur Förderung aufzubauen, ist im vorherrschenden Angebotsdefizit aus jetziger Sicht nicht zielführend.
Am wahrscheinlichsten ist also ein reifes Projekt, jedoch sollte das auch gewisse Größenvorteile aufweisen und ein langes Minenleben garantieren. Und die Profite kommen bei aktuellen Rohstoffpreisen nicht zu kurz...
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