Metaplanet-Aktie +17%: Trotzdem ein großes Risiko?

Die Aktie von Metaplanet kann am Montag zum Handelsstart stark gewinnen. Das ist der Grund dafür, und darum könnte es jetzt dennoch ein bedeutendes Risiko für den japanischen Strategy-Klon geben:

Nächster Kauf beflügelt

Die Aktie von Metaplanet schießt am Montag um +17% nach oben, nachdem das Unternehmen seinen nächsten Bitcoin-Kauf bekannt gegeben hat. Konkret verlautbarte das Management in einer Pressemitteilung, 1.112 Anteile an der Mutter aller Kryptowährungen akkumuliert zu haben.

Damit stehen die gesamten Holdings nun bei 10.000 Coins. Deren mittlerer Kaufpreis liegt aktuell bei 96.570 US$, während der Bitcoin selbst bei 106.000 US$ notiert.

Analyst warnt Anleger

Doch trotz der Fortsetzung des Kaufprogramms warnte VanEck-Analyst Matthew Sigel kürzlich vor Bitcoin-Holding-Unternehmen wie Metaplanet. Diese könnten, so seine Aussage, in Zukunft womöglich nicht mehr mit einem Aufschlag gegenüber ihrem eigenen NAV gehandelt werden, was Kapitalerhöhungen unattraktiv und die Fortsetzung der BTC-Kaufstrategie schwierig machen dürfte.

Ein aktuelles Beispiel ist die Semler-Aktie. Der 13. größte Bitcoin-Halter unter den Unternehmen ist als erster börsennotierter Wert auf den NAV der Bitcoin-Holdings zurückgefallen. Damit erscheint die Kaufstrategie (Semler hält über 3.000 BTC) vorerst beendet zu sein.

Angesichts von inzwischen mehr als 100 börsennotierten Bitcoin-Holding-Unternehmen könnte dieses Schicksal laut Matthew Sigel noch mehr Player treffen.

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Folglich sollten Anleger bei Bitcoin-Holding-Unternehmen wie Strategy oder Metaplanet weiter vorsichtig sein. Zwar bieten sich hier Chancen, überproportional vom Anstieg von Kryptowährungen zu profitieren, aber eben auch entsprechende Risiken. Wer letztere scheut, sollte besser ein direktes Investment in digitale Assets erwägen.

Ergänzend sei erwähnt: Für eine ausgewogene Betrachtung der Chancen und Risiken eines aufstrebenden Bitcoin-Miners mit Multi-Tenbagger-Potenzial empfiehlt sich ein Blick in unseren exklusiven Report „#1 Bitcoin Miner“.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.