ManU-Aktie: Das Ende des Hin und Her naht
Die Aktie Manchester United (WKN: A1J2MK) ist rund um die Übernahme des Klubs in eine regelrechte Achterbahnfahrt geraten. Doch nun könnte endlich Schluss mit der Volatilität sein, denn Gerüchten zufolge ist man sich endlich einig.
Manchester United ist einer der prestigereichsten Fußballvereine der Welt und erwirtschaftet aktuell den meisten Umsatz aller Fußballclubs vor Real Madrid und dem FC Bayern. Mehr als 1,1 Milliarden Fans werden ihm zugerechnet. An der Börse ist ManU aktuell mit 3,6 Milliarden € bewertet.
Bieterstreit lässt Aktie kräftig schwanken
Die Volatilität bei der Aktie von Manchester United steigt immer weiter an. Nachdem es gestern um +8% zurück über die 18-€-Marke ging, liegt die Aktie nun wieder deutlich im Minus und es droht der Absturz unter die psychologisch wichtige Marke.
Die hohe Schwankung hat vor allem mit der Unsicherheit der Investoren in Bezug auf die Übernahme des Fußballclubs zu tun. Bisher gab es drei Bieterrunden, bei denen Gerüchten zufolge nie der gewünschte Preis der Eigentümerfamilie Glazer erreicht werden konnte.
Entscheidung getroffen
Allerdings soll nun laut Gerüchten der Nachrichtenagentur Reuters der Deal einem Abschluss deutlich näher gekommen sein. So hat der katarische Geschäftsmann Sheikh Jassim wohl seinen Kontrahenten Sir Jim Radcliffe ins Aus manövriert.
Hintergrund ist, dass Jassim anscheinend eine Komplettübernahme des Klubs angeboten haben soll, während Sir Jim Radcliffe nur 80% des Vereins vereinnahmen wollte. Offiziell ist aber hier noch keine Entscheidung gefallen und egal, wer es von beiden am Ende werden sollte, die Summe von 6 bis 7,5 Milliarden US$ soll laut den Gerüchten von beiden gezahlt werden.
Einstieg oder nicht?
Dementsprechend scheint die Aktie von Manchester United mit einem sich klärenden Umfeld noch viel attraktiver. Aktuell sind rund 10% des Wertes an der Börse gelistet und die Aktie könnte infolge eines Deals in dieser Größenordnung bis zu 75% nach oben schießen.
Sollte eine Transaktion aber wieder ausbleiben, egal ob sie sich nun verzögert oder abgesagt wird, dürfte dies den Unmut der Anleger wecken, welche sich ohnehin über die mangelnden Informationen zu einem möglichen Deal beklagen.
In der Aktie liegen also definitiv Risiken, aber auch enorme Chancen, auch wenn für mich aktuell letztere überwiegen.
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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Manchester United. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
