JPMorgan-Aktie: Zinsen bringen Mega-Ertrag

JPMorgan (WKN: 850628) hat sich in der Bankenkrise im März als klarer Profiteur erwiesen und erntet jetzt mehr und mehr die Früchte des Erfolges. Doch was ist gerade bei dem Titel wichtig? Und lohnt sich hier ein Einstieg?

Zinsen spielen massiv Geld ein

Einer der größten Gewinner der steigenden Zinsen ist die US-Bank JPMorgan. Gerade seit den Zuflüssen in der Bankenkrise im März ist noch mal die Ertragskraft der Zinsmarge bei dem Geldhaus deutlich geworden. So wird man laut den Quartalszahlen zum Q3 im Gesamtjahr einen Zinsertrag von 89 Milliarden US$ erwirtschaften.

Gleichzeitig scheinen die Risiken aber nicht in gleicher Höhe zu steigen. Denn die wichtige Ausfallrate der Kredite lief mit 2,5% auch im dritten Quartal niedriger ein als von Analysten erwartet (Konsens: 2,6%), was dazu führt, dass JPMorgan am Freitag bei der Veröffentlichung seiner Ergebnisse auch Anleger überzeugen konnte.

Weiter auf der Gewinnerstraße

Aber auch in Zukunft könnte das so weitergehen, denn wirft man einen Blick auf die aktuellen Aussagen der US-Notenbank Fed, dann sind auch weitere Anhebungen der Zinsen nicht ausgeschlossen, während eine deutliche Senkung selbst 2024 immer unwahrscheinlicher wird. Dies dürfte also unter dem Strich zu länger hohen Gewinnen bei der Bank führen.

Interessante Dividenden-Aktie

Zudem zeigt auch das Chartbild an – für JPMorgan kann es weiter hoch gehen. Die Aktie bewegt sich nach der März-Korrektur wieder deutlich nach oben. Auch wenn der Ausbruch am vergangenen Freitag gescheitert ist, bleibt hier der Aufwärtstrend definitiv intakt und dürfte dazu führen, dass es noch mindestens einen Angriff auf die Marke von 160 US$ geben wird.

Zudem bleibt die Aktie auch für etwas langfristiger orientierte Anleger attraktiv, denn mit einem KGV von 9,1 und einer Dividendenrendite von 2,7% ist man selbst als einer der Marktführer in dieser Branche noch günstig bewertet.

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