Hensoldt-Aktie -8%: War es das jetzt?

Der Superzyklus Rüstung hat die Hensoldt-Aktie auf ganz neue Höhen katapultiert, doch am Freitag steht der MDAX-Konzern überraschend deutlich unter Druck. War es das jetzt womöglich mit der Rallye? Zumindest ist dieser Analyst enorm skeptisch:

Kepler senkt das Kursziel

Am Freitag hat eine aktuelle Analyse des Geldhauses Kepler Cheuvreux für einen Rücksetzer bei der Aktie von Hensoldt gesorgt. So stufte Experte Aymeric Poulain den Titel auf Reduce ab und warnte, dass das Tempo, mit dem bei dem MDAX-Konzern die Zukunft eingepreist wird, gefährlich sei.

Weiterhin hieß es von dem Analysten, dass das Papier zu heiß sei, um es jetzt zu halten. In Reaktion auf diese Einschätzung sackte der gesamte Verteidigungssektor nach unten.

Eine Korrektur tut nicht weh

Allerdings muss man bemerken, dass der Hype-Aktie eine Korrektur nicht weh, sondern gut, tut. Nachdem besonders in dieser Woche der gesamte Rüstungssektor nochmals angezogen ist, ist ein Rücksetzer eine gute Gelegenheit, eine charttechnische Basis für weitere Kurssteigerungen zu schaffen.

Denn tatsächlich glaube ich trotz der hohen Bewertung des Papiers (KGV 30) und dem heiß gelaufenen Kurs weiter an die Aktie. (Nebenbei bemerkt: Wer nach attraktiven Einstiegschancen in Trendaktien wie Hensoldt sucht, findet im Report "3 Top-Picks 2025" tiefgehende Analysen und klare Handlungsempfehlungen. Die Chance, vor der Masse einzusteigen und maximales Gewinnpotenzial auszuschöpfen.)

Aktie befindet sich im Superzyklus

Hintergrund: Aktuell ereignet sich in Europa etwas, was Anleger selbst in Jahrzehnten selten erleben. Die Rede ist von einem Superzyklus.

Denn durch die massiven Investitionen der deutschen Bundesregierung (ca. 500 Milliarden € für Rüstung) und die der EU (800 Milliarden € für Rüstung) ist mit einem massiven Boom zu rechnen, der mit einem KGV von 30 bei Hensoldt sicherlich noch nicht eingepreist ist.

Folglich können spekulative Anleger aus meiner Sicht weiter bei dem Titel einsteigen, sollten aber wachsam sein, um den Höhepunkt des Rüstungstrends nicht zu verpassen.