CanCambria-Aktie: Volle Fahrt voraus in Ungarn

Die Aktie unseres Energie-Tipps CanCambria befindet sich seit Ende Mai in einer Korrektur. Aktuell notiert sie bei 0,64 CA$. Könnte diese Nachricht dem Titel alsbald Aufwind verschaffen?

Vertrag mit Ungarn unterzeichnet

Es hatte sich bereits abgezeichnet, doch inzwischen steht es endgültig fest: Der kanadische Gas-Explorer CanCambria hat jetzt freie Fahrt bei seinem großen Energieprojekt in Ungarn. Wie das Unternehmen bekanntgegeben hat, wurde mittlerweile der Konzessionsvertrag für das Kiskunhalas-Gebiet im Süden Ungarns mit dem Energieministerium des Landes festgezurrt, sprich unterschrieben.

Mit der Unterzeichnung beginnt offiziell eine vierjährige Explorationsphase. Gemäß den Vertragsbedingungen wird CanCambria die entsprechende Konzessionsgebühr innerhalb von 30 Werktagen nach Inkrafttreten überweisen.

Dr. Paul Clarke, CEO von CanCambria, kommentierte:

Wir freuen uns sehr über die Vertragsunterzeichnung und freuen uns darauf, die verbleibenden Schritte abzuschließen und den Vertrag im nächsten Monat abzuschließen.

Das Team habe bereits mit der Integration und Auswertung der Daten aus diesem bedeutenden Konzessionsgebiet begonnen. Paul Clarke: „Wir sind überzeugt, dass das Projekt das Potenzial für ein mehrjähriges Bohrportfolio hat, das von der technischen Expertise unseres Teams, seinem disziplinierten Ansatz und seinem starken Fokus auf die Identifizierung vielversprechender Möglichkeiten getragen wird.“

Die technischen Projektdetails

30% des KCA im Norden bedeckt ein großes, tiefes Becken aus dem Miozän, der Soltvadkert-Trog, der in vielerlei Hinsicht den Erdölvorkommen im Kiskunhalas-Trog ähnelt. Das Gebiet verfügt über keine Tiefenbohrungen und ist weitgehend unerforscht; lediglich alte 2D-Seismikdaten decken das Gebiet ab.

Dieses Becken erweitert laut CanCambria das Portfolio um mehrere neue Explorationsziele und könnte mehrere unentdeckte Kohlenwasserstoffvorkommen von großem Ausmaß enthalten. Das Unternehmen befindet sich derzeit in Gesprächen mit Seismikunternehmen, um den Umfang einer möglichen neuen 3D-Vermessung abzuschätzen, die das Becken abbilden und den Prozess der Charakterisierung und Risikominimierung unterstützen würde. Das CanCambria-Modell zur Anwendung neuer Technologien sei der Schlüssel zur Erschließung dieses Gebiets.

Bewertung des Potenzials

Eine sehr wichtige Information für Investoren: Das Unternehmen teilt mit, dass derzeit eine Bewertung des oberflächennahen konventionellen Öl- und Gaspotenzials im gesamten Konzessionsgebiet durchgeführt werde. Dabei kämen Standardmethoden zur Prospektion und zur geologischen Erfolgsaussichtsermittlung zum Einsatz.

In den letzten Jahrzehnten wurden in diesem Gebiet laut der Kanadier zahlreiche Öl- und Gasvorkommen entdeckt. Das Unternehmen hofft, diese Möglichkeiten (hinsichtlich Größe und Risiko) bis Jahresende bewerten zu können.

Kursschwächen nutzen

Aus meiner Sicht sollten Anleger, die vom Potenzial des Gas-Explorers überzeugt sind, Kursschwächen zum Auf- oder Ausbau einer Position nutzen. Ich halte Notierungen um 0,60 CA$ für vielversprechend. Dass es reichlich Chancen bei dem großen Energieprojekt in Ungarn für das Unternehmen und somit für Anleger gibt, dürfte außer Zweifel stehen.

CanCambria kündigt an, man werde „den Markt auf dem Laufenden halten“ – was nichts anderes bedeutet, als dass von nun an ein kontinuierlicher Newsflow garantiert ist. Schaden wird das der CanCambria-Aktie sicher nicht, im Gegenteil. Jede gute Nachricht bietet das Potenzial für (kleine) Kurssprünge.

Grundsätzlich sollten Anleger bedenken, dass es bei derart kleinen Explorer-Titeln auch Risiken wie starke Kursschwankungen gibt.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber selbst halten Aktien des besprochenen Unternehmens CanCambria. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor und Herausgeber beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Ein weiterer erheblicher Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über CanCambria vom Unternehmen vergütet wurde.