Bayer und Evotec stürzen weiter ab: Totale Kapitulation!
Wir hatten mehrfach vor neuerlichen Kursstürzen bei den Aktien von Bayer (WKN: BAY001) und Evotec (WKN: 566480) gewarnt. Heute ist es soweit: Beide Titel rutschen auf ein neues Langzeittief. Und das derzeitige Sentiment dürfte die Aktien so schnell nicht wieder drehen.
„Können Bayer-Chef Bill Anderson und sein Team nicht überzeugen, droht der Aktie der Rutsch auf neue Langzeittiefs unter der Marke von 27,40 €“, schrieben wir noch gestern in Bezug auf das Bayer-Papier. Tatsächlich kam es heute auf dem mit Spannung erwarteten Kapitalmarkttag des Pharma- und Agrarkonzerns nicht zur von Anlegern erhofften Trendwende.
Die übermittelten Signale enttäuschten den Markt. Die Aktie schließt im Xetra-Handel mit knapp 7,6% Minus bei nur noch 25,96 €. Vor einem größeren Engagement würden wir nun eine finale Bodenbildung abwarten.
Bei Evotec bricht derweil auch ein weiterer Kurs-Damm: Die 13 € werden mir einem großen Satz durchbohrt und die Aktie verabschiedet sich 3,8% leichter bei 12,90 € vom heutigen Tag. Chartbild und Stimmung sind negativ und lassen sogar noch weitere Kursverluste erwarten. Selbst eine neue Kaufempfehlung der Analysten von Warburg Research kann daran heute nichts ändern.
Längerfristig sieht Analyst Christian Ehmannsehe bei dem Hamburger Biotechunternehmens eine positive Zukunft, aber die Ziele für 2025 seien in Gefahr. Das Kursziel wird von 29 auf 25 € nach unten korrigiert. Neue Impulse verspricht man sich erst mit der Ernennung eines neuen Vorstandsvorsitzenden.
Neuer Biotech-Boom 2024
In den nächsten Wochen sehen wir signifikante Kurs-Chancen an anderer Stelle.
Nachdem Profis unserer Community im neuen Biotech-Boom mitunter Tagesgewinne von mehr als 2 Millionen € beziehungsweise mehr als 600% mit Viking Therapeutics verzeichnen konnten, läuft auch unser aktueller Top-Tipp Assembly Biosciences langsam aber sicher immer höher. Die Biotechschmiede aus San Francisco ist unser Favorit für das restliche Jahr und darüber hinaus (sofern es nicht schon vorher zu einer höchst lukrativen Übernahme kommt).
Interessenkonflikt: Der Autor und Mitarbeiter des Herausgebers halten Aktien des besprochenen Unternehmens Assembly Biosciences in signifikantem Umfang (über 10% des ausstehenden Kapitals). Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
