BMW-Aktie: Absatzzahlen sprechen für sich
Die BMW-Aktie (WKN: 519000) hat die erste Handelswoche mit einem leichten Verlust abgeschlossen. Gleichwohl dürfen sich die Anleger alles in allem wohl auf ein ordentliches Jahr einstellen. Schon 2023 wurden hierfür die Weichen gestellt.
ℹ️ BMW vorgestellt
Die BMW AG baut Automobile und Motorräder im Premiumsegment. Neben der Stammmarke BMW gehören auch die Marken Mini und Rolls-Royce zum Autokonzern aus München. Mit rund 2,4 Millionen abgesetzten Fahrzeugen (2022) zählt BMW zu den fünfzehn größten Autoherstellern der Welt. BMW ist Mitglied im deutschen Leitindex DAX und mit einem Börsenwert von 63,77 Milliarden € eines der zehn wertvollsten Unternehmen Deutschlands.
Stärkere Verkäufe in den USA
In diesen Tagen teilen viele Autokonzerne ihre Absatzzahlen für das vergangene Jahr mit, so auch BMW. Am Mittwoch gaben die Münchner in Woodcliff Lake bekannt, dass zwischen Oktober und Dezember allein in den Staaten mehr als 107.000 Fahrzeuge verkauft werden konnten. Dies sei ein Plus von 6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum und als Beweis für die äußerst solide Auftragslage zu werten.
Hochgerechnet auf das Gesamtjahr 2023 setze der Konzern gar über 362.000 Autos in den USA ab und erreichte damit einen Anstieg von rund 9%. Die zuletzt deutlich positive Volumenentwicklung sei auch auf die bessere Verfügbarkeit von Materialien zurückzuführen. Mitte März möchte BMW dann Auskunft über die abschließenden Zahlen des Jahres 2023 geben. Anleger sollten sich diesen Termin bereits vormerken.
Was die Analysten sagen
Das Jahr 2024 könnte für BMW und seine Anleger ein durchaus gutes werden. Das zumindest lässt ein Blick auf die aktuellen Prognosen erahnen. JPMorgan beispielsweise setzte die Aktie des Autobauers jüngst auf seine Analyst Focus List und hob das Kursziel von bislang 110 € auf nun 115 € an. Das Votum lautet indes unverändert auf „Overweight“. Analyst Jose Asumendi erwartet für die Branche ein Gewinnjahr. BMW könne zudem auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wachstum und Ertragskraft blicken, so der Experte in seiner am Mittwoch vorgelegten Studie.
Aus fundamentaler Perspektive stimmt die Basis derzeit also. Lediglich charttechnisch könnte noch etwas mehr gehen. Sollte es die Aktie allerdings schaffen, die wichtige 200-Tage-Linie zu überschreiten, dürfte dies weitere Kaufsignale auslösen.
Gute Dividende nicht vergessen
Als Autobauer sind BMW und seine Aktie natürlich immer ein großes Stück weit von der Konjunktur abhängig. Investoren, die sich für einen Einstieg interessieren, sollten dies folglich bedenken. Zusätzlich zu den ordentlichen Aussichten winkt aber auch eine tolle Dividendenrendite von momentan mehr als 8%. Als langfristige Anlage kann sich BMW unter Berücksichtigung aller relevanten Umstände also lohnen.
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