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Zink-Aktien explodieren: Sind Sie dabei?

Andreas Lambrou / 19.10.21 / 14:43

Der Zinkpreis explodiert, weil die Produzenten wegen Energiemangels ihre Schmelzen abschalten müssen. Die Aktien von großen Playern wie South 32 (WKN: A14QLH), Glencore (WKN: A1JAGV) oder Teck Resources (WKN: 858265) sowie die von Konzernen der mittleren Gewichtsklasse wie Adriatic Metals (WKN: A2PW0G) oder New Century Resources (WKN: A2DUY9) sollten jetzt durchstarten.

Panoramic view Salt mining site under blue bright sky. Large excavator machine and Huge mountains of waste ore in the extraction of potassium.

Nur wenige Investoren haben Nischen-Rohstoffe wie Zink auf dem Schirm. Dabei sind die Entwicklungen sehr interessant.

Die Strompreis-Krise greift nicht nur im Sektor der fossilen Brennstoffe wild um sich. Jüngst machten die Nachrichten von einem Magnesium- sowie Aluminium-Engpass die Runde – nun scheint Zink ebenfalls an der Reihe zu sein.

Das Basismetall, welches vor allem bei der Galvanisierung und Oberflächenveredelung Anwendung findet, legte vergangene Woche einen nahezu senkrechten Anstieg hin.

Zinkpreise auf Jahrzehntehochs

Der europäische Metallkonzern Nyrstar, einer der größten Hersteller von Feinzink und Primärblei, gab kürzlich bekannt, bis zu 50 % seiner Schmelzproduktion aufgrund der horrenden Strompreise einzustellen. Darauf stiegen die Zinkpreise alleine im vergangenen Monat um rund +22% und erreichten damit bei knapp 3.850 US$ pro Tonne ein Dreijahreshoch.

In China, welches zunehmend mit der Energieknappheit zu kämpfen hat und mehrfach die inländische Produktion drosselte, stiegen die Zinkpreise nun auf 27.720 Yuan oder 4.305,62 US$ pro Tonne und erreichten damit den höchsten Stand seit August 2007.

Trotz Stromknappheit und steigenden Zinkpreisen wird die globale Nachfrage von veredeltem Zink in diesem Jahr voraussichtlich um 6,2% ansteigen.

Im Zinksektor wurde die Exploration neuer Vorkommen über die letzten Jahre dramatisch vernachlässigt. Daher könnten im Jahr 2027 schon bis zu fünf Millionen Tonnen Zink-Angebot auf dem Markt fehlen.

Diese Konzerne profitieren von dem Preis-Schock

Die Aktien von Glencore konnten in den letzten 12 Monaten schon über +157% und in den vergangenen vier Wochen weitere +25% zulegen, da das Unternehmen unter anderem stark durch den Kohleanstieg profitieren konnte. Glencore gehört mit 1,17 Millionen Tonnen Zink gleichzeitig auch zu den größten Zinkproduzenten der Welt.

Der Konzern profitiert hierbei von langfristigen Lieferverträgen, die man mit Schmelzen auf der ganzen Welt unterhält, und durch stets starke Preisvorteile, die maximale Gewinne bei steigenden Zinkpreisen praktisch garantieren.

Der große Wettbewerbsvorteil liegt bei Glencore darin, dass man sein Kapital oft in schlechten Zeiten investiert, wenn ein solches Investment nur Verluste verspricht, um dann zu kassieren, sobald die Preise komplett durch die Decke gehen, wie das zuletzt 2007, 2017 und heute wieder der Fall ist.

Teck Resources rechnet mit einer jährlichen raffinierten Zinkproduktion von etwa 295.000 Tonnen. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen rund 29% seines Bruttogewinns vor Abschreibung und Amortisation (EBITDA) aus dem Zinkgeschäft. Der Anstieg der Zinkpreise konnte den Aktienkurs des Konzerns im letzten Monat um über +17% anheben.

Das australische Unternehmen South32, welches ursprünglich aus einer Ausgliederung von BHP Billiton entstand, konnte im Geschäftsjahr 2021 bis Ende Juni 67.700 Tonnen Zink aus seiner Cannington Mine produzieren. Für den stark diversifizierten Minenbetreiber, der jüngst den milliardenschweren Einstieg bei der Kupfermine Sierra Gorda in Chile vollzog, die bis dahin allein dem polnischen Bergbaukonzern KGHM gehörte, ging es letzten Monat um knapp +20% nach oben.

Adriatic Metals glänzt mit starker Machbarkeitsstudie

Das australisch-britische Explorations-Unternehmen Adriatic Metals konnte in den letzten 12 Monaten beim Kurs ebenfalls schon kräftig zulegen, mit einem Kursanstieg von +49%.

Der Entwickler, welcher in Bosnien sowie Serbien tätig ist, überzeugte seine Investoren mit starken Resultaten.

Das in Bosnien befindliche Flaggschiff-Projekt Vares, welches hauptsächlich Silber und Zink produzieren soll, steht nun gerade einmal zwölf Monate vor dem Produktionsstart und kommt sozusagen gerade rechtzeitig, um vom massiven Anstieg des Zink- und möglicherweise auch des Silberpreises zu profitieren.

Im August dieses Jahres präsentierte das Unternehmen seinen Anlegern eine starke finale Machbarkeitsstudie zum Vares-Projekt. Mit einem NPV von knapp über 1 Mrd. US$ und einem internen Zinsfuß (IRR) von 134% nach Steuern bei einem Silberpreis von 25 US$ pro Unze.

Damit weist das Projekt eine außergewöhnlich hohe Kapitalverzinsung auf.

Aus dem IRR ergibt sich eine Amortisationszeit von gerade mal 8,5 Monaten. Über ein Minenleben von 10 Jahren können so jährlich 15 Millionen Unzen Silberäquivalent produziert werden.

Die Förderkosten für Silber liegen durch den hohen Zink-Anteil bei nur 7 US$ pro Unze Silberäquivalent und erlauben dahingehend besonders starke Margen.

Zinkpreise geben den Produzenten Rückenwind

Die Zinkpreise werden voraussichtlich hoch bleiben, solange die Energieknappheit die Produktion einschränkt. Die neuesten Erkenntnisse, vor allem aus China, lassen allerdings darauf schließen, dass die Energieknappheit länger als gedacht andauern könnte.

Die angesprochenen Zink-Player dürften sich bei diesem Preisumfeld prächtig entwickeln. Große Konzerne sind aber meist vielfältig diversifiziert und damit nicht allzu anfällig für den Zinkpreis.

Der Kurs von Adriatic Metals musste jüngst aufgrund einer großen Finanzierung nachgeben.

Mit dieser wurde Kapital für die anstehenden Investitionen und weitere Explorationsausgaben, den Betrieb und die Rückzahlung einer Wandelanleihe sichergestellt.

Damit ist der Minen-Bau nun vollständig finanziert. Allerdings resultierte daraus eine Aktienverwässerung von rund 23%.

Das aktuelle Kursniveau dürfte für Anleger jedoch trotzdem interessant sein, da das serbische Explorationsprojekt Raska im Kurs noch praktisch gar nicht berücksichtigt ist.

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PLUS-Leser profitieren von explosiven Zinkpreisen

Während Aktien wie Adriatic Metals spannende Kurschancen ermöglichen, sind PLUS-Leser mit Glencore schon seit mehr als 12 Monaten bei einem der stärksten Zinkwerte der Welt engagiert und liegen bezogen auf das durchschnittliche PLUS-Kaufniveau jetzt mit +157% vorne. Dazu kommen die saftigen Dividendenrenditen, die weitere 7,5% für dieses und 15% auf den Kaufkurs für das nächste Jahr ausmachen dürften.

Aktuell führe ich in meinem PLUS-Premiumbrief eine weitere Titelliste mit 15 Werten, vor allem aus dem Energie- und Industriemetallsektor, die zusammen im Durchschnitt eine Dividendenrendite von 10% jährlich aufweisen.

Es lohnt sich, in diese Aktien zu investieren, um von den Rohstoffpreis-Explosionen zu profitieren.

Gestern habe ich meine PLUS-Leser zeitnah über eine brandneue Trading-Chance informiert, in einer der weltweit günstigsten Zink-Aktien. Diese ist noch so preiswert, dass ich mir in den nächsten 6 Monaten sogar eine runde Kursverdoppelung vorstellen könnte.

Darum habe ich dort gestern auch privat für einen fünfstelligen Eurobetrag eine Tradingposition gekauft.

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