Was misst der Index?
Ausgangsbasis für die Konzeption des Indikators war Dorseys Überlegung, die Handelssignale bestehender Indikatoren zusätzlich zu überprüfen und bestätigen zu lassen. Diese Aufgabe übernimmt der RVI, in dem er der Entwicklung unterschiedlicher Volatilitäten heranzieht. Und hier kommt der kleine, aber feine Unterschied: Während der Relative Strength Indicator den Durchschnitt der Hoch- und Tiefstkurse berechnet, ermittelt der Relative Volatility Index den Durschnitt der Auf- und Abwärtsbewegungen der Standardabweichungen.
Wie kann der Indikator gelesen werden?
Der RVI oszilliert zwischen den Extremwerten 0 und 100. Ein Wert von 100 bedeutet, dass sich die Kurse im Einstellungszeitraum ausschließlich erhöht haben. Ein Wert von 0 bedeutet das Gegenteil, also das sich die Kurse eines Wertes im betrachteten Zeitraum reduziert haben.
Wie können Trader den RVI nutzen?
Für Trader sind unterschiedliche Schwellen interessant, um ihre Entscheidung zu untermauern, ob sie eine Position eröffnen oder schließen möchten. Dorsey schreibt dazu, dass ein RVI größer als 50 einen Kauf nahelegt. Bei einem RVI, der kleiner als 50 ist, bietet sich ein Leerverkauf an. Eine Long-Position sollte geschlossen werden, wenn der RVI kleiner als 40 ist. Dasselbe gilt für eine Short-Position, wenn der RVI größer als 60 ist.
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