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OPEC-Einigung: So geht es nach dem Ölpreissturz weiter

Andreas Lambrou / 22.07.21 / 8:33

Die Einigung der OPEC vom Wochenende macht sich – zum Leidwesen der Anleger – auch bei den Aktien der Öl-Konzerne wie Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S), BP (WKN: 850517) oder Gazprom (WKN: 903276) negativ bemerkbar.

Manchmal braucht es einfach nur einen Auslöser für Gewinnmitnahmen. So würde ich die jüngsten Turbulenzen um den Ölpreis und bei den Energieaktien am zutreffendsten beschreiben.

Die mächtigen Ölprinzen und der Rest der OPEC-Spitze haben ihre Differenzen am Wochenende beiseite gelegt und sind sich nach langen Verhandlungen endlich einig geworden. Doch die Einheit der ölexportierenden Länder hat zunächst einen scharfen Rückgang des Ölpreises nach sich gezogen.

Nachdem die OPEC zu Pandemiebeginn die Förderquoten um rund 9,7 Millionen Barrel pro Tag kürzte, um dem Preisverfall entgegenzuwirken, wird die Produktion nun im Zuge der erwarteten Wirtschaftserholung langsam wieder gesteigert. 400.000 Barrel mehr pro Tag sollen es ab August werden, gefolgt von weiteren monatlichen Erhöhungen um je 400.000 Barrel pro Tag zum Jahresende. Auf diese Produktionserhöhung haben sich die OPEC und ihre Partner am vergangenen Sonntag final geeinigt. Damit liegt die Förderkürzung im Vergleich zum Vorpandemie-Niveau noch immer bei knapp 5,7 Millionen Barrel pro Tag und soll bis Jahresende um rund 2 Millionen Barrel pro Tag reduziert werden.

Kurzfristig schwankt der Ölpreis damit wieder stärker zur Freude der kurzfristigen Trader

Im Anschluss der Einigung gaben sowohl der Ölpreis als auch Öl-Aktien zusammenhängend im Kurs nach. Auch erneut auffächernde Pandemie- und Lockdown-Ängste machen sich angesichts der rapiden Ausbreitung der Delta-Variante im Sentiment der Anleger breit. Es scheint, als wären sich Investoren noch unschlüssig über die wirtschaftliche Erholung, sollte diese abermals durch Einschränkungen ausgebremst werden.

So knallte der Ölpreis der Sorte Brent in dieser Woche zunächst von 75 unter 70 US$, um sich aktuell wieder über der Marke von 70 US$ zu etablieren.

Goldman Sachs zeigt sich weiter sehr optimistisch

Die US-Investmentbank Goldman Sachs ist beim Ölpreis weiterhin positiv für den weiteren Verlauf des Jahres 2021 gestimmt. Für die Analysten der Bank ergibt sich aus dem Lieferabkommen der OPEC, welches den Preisdruck zunächst kühlen wird, ein Aufwärtspotenzial für den Ölpreis.

Dennoch, die Bank erhöhte zuerst das Kursziel ihrer Sommerprognose auf 80 US$, um diese anschließend am Dienstag wieder zu revidieren. Goldman korrigierte nun das Kursziel für das dritte Quartal auf 75 US$ pro Barrel und nannte zur Begründung eine weiterhin ungewisse Entwicklung des Pandemieverlaufs. Dabei sei nun ein möglicher Nachfrageausfall von rund einer Million Barrel pro Tag durch die Delta-Variante bereits einbezogen worden.

Der Katalysator für einen nächsten Preisanstieg könnte sich somit vorerst von der Nachfrage- auf die Angebotsseite verlagern.

Für das dritte Quartal des Jahres rechnen die Analysten mit einem Angebotsdefizit von etwa 1,5 Millionen Barrel. Für das vierte und letzte Quartal wird ein Defizit von 1,7 Millionen Barrel und damit einhergehend ein Ölpreis von durchschnittlich 80 US$ prognostiziert.

Meine Einschätzung: Investoren in Öl-Aktien nutzen günstige Kurse

Die Entscheidung der OPEC dürfte sich auf den Ölpreis sowie auf Aktien produzierender Öl-Konzerne in den nächsten Monaten durchaus positiv auswirken, sofern sich kein bedrohliches Wirtschaftsbild abzeichnet.

Das Abkommen zeigt, dass die OPEC versteht, den physischen Markt eng zu halten. Das zeigt sich besonders dadurch, dass die neue Einigung bis Herbst 2022 gilt.

Selbst mit einer Fördererhöhung von 400.000 Barrel pro Tag befindet sich der Markt noch immer in einem massiven Defizit, welches sich mit zunehmender Wirtschaftserholung sprunghaft weitet. Dennoch dürften die Preise aufgrund des „Ungewissheits-Faktors“ kurzfristig volatil bleiben.

Der Preis für Rohöl sollte nun kurzfristig in eine mehrwöchige Konsolidierungsphase übergehen, doch sind die Preise für Brent Rohöl um 60 US$ gut nach unten abgesichert.

Die Aktienkurse der Öl-Konzerne wie einer Shell oder Gazprom hat der jüngste Ölpreisrückgang mit knapp 10% Rückgang ebenfalls leicht negativ belastet. Gleichwohl bleiben die Ertragsaussichten des Sektors bei Ölpreisen über 60 US$ pro Barrel sehr stark und bei 75 US$ pro Barrel würden prächtige Gewinne erzielt, die langfristig noch nicht in den Kursen enthalten sind.

Insofern dürfte die Korrektur über den Sommer eher kurz anhalten, bevor die Kurse weiter nach oben streben.

Negative Kursentwicklungen im Öl-Sektor bleiben für mich die besten Kauftage.

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