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Goldminen: Profite sind Pflicht bei rollender Übernahmewelle

Andreas Lambrou / 28.04.21 / 17:06

Die Übernahmewelle bei den Minenaktien läuft. Nach Newmont Mining (WKN: 853823) schlug in dieser Woche Fortuna Silver (WKN: A0ETVA) zu mit der Übernahme von Roxgold (WKN: A1CWW3). Barrick Gold (WKN: 870450) und andere haben ihren Finger längst am Abzug und bereiten die nächsten Deals vor, von denen Sie profitieren sollten.

Seit nun über acht Monaten befindet sich der Goldpreis zusammen mit den Minenaktien in einer zugegeben nervenaufreibenden Korrektur. Doch die Zeichen verdichten sich von Tag zu Tag, dass diese bald ihr Ende finden wird. In den vergangenen Wochen konnte sich das Chartbild des Goldpreises deutlich aufhellen. Der Sprung über die wichtige Marke von 1.750 USD je Feinunze verbessert die Chancen merklich, dass der vor kurzem eingezogene Boden bei unter 1.680 USD halten wird. Ein höheres Verlaufstief könnte in dieser Woche schon gebildet werden.

Danach stehen einige hartnäckige Widerstände bevor. Ein Ausbruch über 1.800 USD je Unze könnte das lange herbeigesehnte Ende der Konsolidierung bedeuten. Aber auch ein weiterer wichtiger Faktor spielt unserem Edelmetallfavoriten in die Karten. Die meisten Minenaktien – bis auf wenige Ausnahmen – haben die Trendwende bereits eingeleitet. Auch in der Vergangenheit bildeten die Minenaktien ihr Tief bereits Wochen oder gar Monate vor dem Goldpreis.

Die Minen suggerieren Investoren bereits ein Kaufsignal

Der Chart lässt vermuten, Newmont habe sein Tief längst gesehen und dringt zu seinem Allzeithoch bei knapp 70 USD vor. Auch Franco Nevada (WKN: A0M8PX) beweist relative Stärke. Andere Top-Tier-Produzenten wie Barrick Gold, Agnico Eagle Mines (WKN: 860325) oder Kirkland Lake (WKN: A2DHRG) hinken noch etwas hinterher, konnten ihre Kurse aber teils durch Aktienrückkäufe stabilisieren und bieten daher hervorragende Einstiegschancen.

Im Zuge des letzten Aufwärtsimpulses spielt auch die Saisonalität eine Rolle, die sich zunehmend verbessert. Auch wenn diese kein sehr verlässlicher Indikator ist, so waren Anstiege nicht selten auf sie zurückzuführen.

Übernahmewelle im Juniorsektor voraus?

Mit dem Erreichen des Allzeithochs im Goldpreis letzten August kletterten die Bewertungen der Goldminen innerhalb kürzester Zeit ebenfalls auf neue Höchststände und ließen andere Assetklassen im Regen stehen. Der Goldpreis verhalf den Minengesellschaften zwar zu soliden Gewinnen, womit sich ihre Kassen füllten. Jedoch blieb, unter anderem aufgrund der neuen Bewertungshöchststände und wegen der Reisebeschränkungen durch die Pandemie, eine erwartete Übernahmewelle zunächst aus.

Aufgrund des "Rückzuges" des Goldpreises sind die Bewertungen übernahmereifer Projekte für die Top-Tier-Produzenten mittlerweile wieder zu Schnäppchen geworden und es ist zu erwarten, dass diese nun verstärkt aktiv werden und zugreifen.

Erst kürzlich schnappte sich der weltgrößte Goldproduzent Newmont Mining den Projektentwickler GT Gold und brachte den Anlegern damit über Nacht einen satten Aufschlag von +60%. Auch Evolution Mining kaufte zu und hat sich Battle North Gold für 343 CA$ einverleibt für die Anleger ebenfalls eine Übernahmeprämie von +43% erhielten.

Diese Woche griff die in Mexiko, Argentinien und Peru tätige Fortuna Silver mit einer bisherigen Jahresproduktion von 450.000 Unzen Gold für 1 Milliarde CA$ bei Roxgold zu. Allerdings verschlingt das Übernahmeangebot mehr als die halbe Marktkapitalisierung von Fortuna und wird mit 0,283 Fortuna-Silver-Aktien bezahlt, was deren Papiere durch Arbitrageure unter Druck setzte und mit -22% Rückgang einen Großteil der Übernahmeprämie aufzehrte.

Investoren machen Druck und fordern Übernahmen

Auf das Management der großen Produzenten wächst der Druck von Seiten der investierten Fonds. Obwohl Bergbauunternehmen, im Gegensatz zur letzten Bullenmarktphase, diesmal alles richtig gemacht haben, was Anleger letztes Mal bemängelten, sind ihre Erwartungen nicht zu sättigen. Nicht zuletzt, weil die Unternehmen statt wachstumssteigernden Übernahmen lieber satte Dividenden an Aktionäre ausschütteten, um neue Investoren in den Sektor zu locken.

Anstatt alles auf möglichst rasantes Wachstum zu setzten, legen die Management-Teams der Minen nun mehr Wert auf Nachhaltigkeit, ohne dabei ihre Produktion abzuhedgen. Auch grüne Umweltinitiativen sind zum Ziel der bislang „rücksichtslosen“ Branche geworden. So will z.B Oceana Gold bis zum Jahr 2050 emissionsneutral sein und B2Gold funktioniert seine Fekola Mine im afrikanischen Mali auf Solarbetrieb um.

Da sich die Barmittel der führenden Produzenten wie Barrick Gold, Newmont, Agnico Eagle und Kirkland Lake auf Rekordhochständen befinden, werden die nächsten Übernahmen wohl nicht lange auf sich warten lassen.

Gerade in dieser Marktphase mit niedrigerem Gold- und Silberpreis sind Übernahmen eine gute Idee, denn auch die Reserven der Top-Tier-Produzenten gehen zu Neige.

Einige Deals dürften schon in der Pipeline liegen

  • Mit Spannung verfolgen Anleger die nächsten Schritte von Barrick Gold, die mit Sicherheit schon einige Vermögenswerte im Blick haben. Vielleicht Gold Standard Ventures?
  • Cartier Resources wäre als möglicher Happen für Agnico Eagle geeignet, da diese mit 16,4 Prozent an Cartier beteiligt sind.
  • Nach der Übernahme von Premier Gold durch Equinox wurde deren neu geschaffenes und kürzlich börsennotiertes Spin-Out-Unternehmen i-80 Gold mit Fokus auf Nevada selbst ein Übernahmekandidat.
  • Einer der Top-Seniorproduzenten dürfte sicher schon überlegen, wie man mögliche Übernahmen von Marathon Gold, Skeena Resources sowie Osisko Mining bewerkstelligen könnte.

Die Auswahl von Projekten, die imstande sind, über 250.000 Unzen Jahresproduktion über 10-20 Jahre durchzuhalten, ist überschaubar und der Aufbau einer eigenen Explorations-Pipeline macht für die Majors keinen Sinn, weil sie das im Zeitplan nach 2025 zurückwerfen würde.

Investments in Explorer mit starken Ressourcen zahlen sich aus

Exploration ist nicht gerade eine billige Angelegenheit, so kostet beispielsweise ein einziger Bohrmeter um die 100 US-Dollar und um wirklich große Vorkommen zu finden, müssen die Konzerne oft über eine Million Meter bohren. Das kostet vor allem auch Zeit und Übernahmen gehen schneller. Außerdem zahlen die Unternehmen so nur einen Bruchteil des Goldpreises pro Unze. Damit lassen sich so die eigenen Reserven mit geringerem Risiko erhöhen, die in den Bilanzen stehen und bezogen auf die aktuellen Bewertungen oft mit 400-500 US-Dollar pro Unze bewertet sind, während Übernahmen oft für 100-300 US-Dollar pro Unze möglich wären.

Anleger sollten sich besonders auf Aktien fokussieren, die bereits eine erhebliche nachgewiesene Ressource oder Reserve besitzen und natürlich weiteres Explorationspotenzial haben. Wenn Sie sich einige Monate vor den entscheidenden Nachrichten einer absehbaren Ressourcenerweiterung positionieren, die eine Übernahme auslösen könnten, verdienen Sie oft lukrative Renditen.

An dieser Stelle kommt nun eine der schwierigsten Aufgaben auf Sie zu. Denn die besten Entwicklungsprojekte mit dem größten Aufwärts- und Übernahmepotenzial zu finden, ist leichter gesagt als getan. Schon häufig konnten meine Leser in der Vergangenheit von gigantischen Kursaufschlägen meiner Übernahmefavoriten profitieren.

Vor zwei Jahren konnten meine Leser bei Skeena Resources ihr Kapital verachtfachen. Jetzt habe ich den nächsten, meiner Ansicht nach stärksten Übernahmekandidaten im Goldsektor identifiziert, der in den kommenden zwölf Monaten mit seinen Explorationserfolgen wachsen und am Ende übernommen werden dürfte.

PLUS-Leser können im Falle einer Übernahme mit +800% Rendite rechnen

Kürzlich stellte ich meinen Lesern einen Goldexplorer vor, der mit über 8 Millionen Unzen Gold im Wert von mehr als 14 Milliarden US-Dollar eines der Monsterprojekte besitzt, das in den nächsten Jahren in Produktion geführt werden kann. Die Marktkapitalisierung der Aktie lag zum Zeitpunkt der Vorstellung bei 90 Millionen US-Dollar oder knapp über 11 US-Dollar pro Unze Gold, wobei das Explorationsteam mit Hochdruck neue Vorkommen findet und die Projekte erweitert, um in Richtung einer Größenordnung von über 10 Millionen Unzen Gold vorzudringen. Diese Entwicklungen lassen in den nächsten drei Jahren ein Renditepotenzial zwischen +800% bis +2.200% zu.

Niemand im Goldsektor kennt meinen neuen Favoriten, weil die Aktie in Privatanlegerkreisen praktisch gar nicht diskutiert wird:

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