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Gold- und Silberpreis explodiert: Das steckt wirklich dahinter

Andreas Lambrou / 08.03.22 / 12:08

Heute startet der Goldpreis zu einer historische Aufwärtsbewegung. Die weltweit führenden Goldminenaktien wie Barrick Gold (WKN: 870450) und Newmont Mining (WKN: 853823) verzeichneten bereits gestern trotz scharfer Korrekturen an den Weltbörsen ein Kursplus von bis zu 5%. Anleger wurden zudem Zeuge einer Komplettexplosion beim Nickelpreis um mehr als 80% auf über 5.500 US$ pro Tonne. Bergbaukonzerne wie  BHP Group (WKN: 863578), Rio Tinto (WKN:852147) profitieren jetzt so stark wie noch nie.

stock.adobe.com/Tania

Für mich ist die Lage klar: Der Goldpreis befindet sich jetzt stramm auf Kurs zur Marke von 3.000 bis 5.000 US$. Ein Zurück gibt es zurzeit nicht mehr. Das Risiko, Gold zu besitzen, ist minimal, während die Gefahren einer Entwertung des Papiergelds wie Euro und US-Dollar offensichtlicher werden.

Das Ende des Papiergelds rückt immer näher

Von Anlegern wurde diese Meldung praktisch kaum zur Kenntnis genommen: In Großbritannien wird Bargeld mit 20 und 50 Pfundnoten nach dem 30. September 2022 nicht mehr als legales Zahlungsmittel akzeptiert. Damit zieht sich die Schlinge für Bargeldhalter immer weiter zu. Der Weg für die digitalen Zentralbankwährungen ist geebnet. China führte den e-CNY offiziell mit dem Start der olympischen Winterspiele ein. Russland plant, die Einführung eines digitalen Rubels noch in diesem Jahr umzusetzen.

Doch was steckt dahinter?

Das Abstimmungsverhalten gegenüber Russland im Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen vor einer Woche trug eindeutige Züge. Obwohl die Medien von einem historischen Abstimmungsergebnis sprachen, enthielten sich China, Indien sowie die Vereinigten Arabischen Emirate ihrer Stimme.

Russland und China arbeiten an der Entdollarisierung des Finanzsystems

Eine mögliche Erklärung liefert dieser Artikel, der in der indischen Finanzzeitschrift Fortune India erschien. Immerhin wurde die Schrift vom stellvertretenden Chefredakteur verfasst und besitzt eine hohe Glaubwürdigkeit.

Die wichtigste Passage daraus möchte ich für Sie kurz übersetzen:

Diejenigen, die die USA herausfordern, haben bereits begonnen, an ihren finanziellen Verteidigungsstrategien zu arbeiten. Der erste Schritt war die Anfechtung des US-Dollars als globale Reservewährung. Russland und China arbeiten an der Schaffung einer neuen Weltordnung, die die Herrschaft des Dollars stürzen und gleichzeitig die Vormachtstellung von SWIFT im globalen Finanzwesen schwächen könnte.

Im Grunde geht es darum, dass sich die aufstrebenden und rohstoffreichen Nationen dieser Erde gegen die Vormachtstellung des US-Dollars wenden könnten. Das Ziel besteht darin, eine neue Währung mit so genannten Sonderziehungsrechten (SZR englisch: SDR) zu etablieren. Welche Währungen dort zu welchen Kursen vertreten sind, können Anleger mit dem SZR Währungskorb des Internationalen Währungsfonds IWF ablesen.

Erstmals wurde der chinesische RMB als erste Schwellenländerwährung in den SZR-Korb aufgenommen. Zuvor bestand er allein aus US-Dollar, Euro, Yen und Britischen Pfund.

Sonderziehungsrechte als supersouveräne Währung

Seitdem befürwortet China die Verwendung des SZR-Korbs als globale Reservewährung oder supersouveräne Währung. Bisher werden die Wechselkurse der SZR nach ihrem jeweiligen Wirtschaftsgröße gewichtet.

Ein erklärtes Ziel Chinas besteht darin, die Währungen seiner wichtigsten Handelspartner an den RMB zu binden, während der RMB selbst an die super-souveräne Reservewährung, den SZR, gekoppelt ist.

China betont seit Jahren, dass man die hohe Gewichtung des US-Dollars, der 58% des SZR ausmacht, gefolgt vom Euro mit 39%, in Zweifel zieht und stattdessen lieber eine höhere Goldgewichtung anstrebt. Da Gold faktisch seit 1971 keine Rolle mehr bei den Wechselkursen spielt.

Aus der Sicht des indischen Finanzmagazins würden die nun im Ukraine-Krieg ausgelösten finanziellen Verwerfungen zu noch engeren Beziehungen zwischen Russland und China führen. Russland dürfte somit die endgültige Abkehr vom US-Dollar vollziehen und Zahlungen in chinesischer Währung vornehmen.

Unterstrichen würde das durch den Umstand, dass China immer mehr Rohstoffe, insbesondere Öl, in seiner eigenen Währung kaufen und vielfach Gold als neutrale Abwicklungsreserve nutzen würde, schreibt Fortune India weiter.

Das große Geheimnis um die chinesischen Goldreserven

Das bekannte Finanzmagazin Moneyweek stellte vor wenigen Tagen eine rhetorische Frage:

China besitzt mit ziemlicher Sicherheit viel mehr Gold als alle anderen Länder – einschließlich der USA. Aber wie viel? Und warum braucht es so viel Gold?

Seit Jahren weise ich darauf hin, dass China und Russland in den letzten Jahren einen gigantischen Goldschatz angehäuft haben. Dieser befindet sich unantastbar und praktisch uneinnehmbar im Inland.

Er dient allein einem Ziel: China und seine Verbündeten haben sich für die Einführung der kommenden Weltwährung mit dem Goldstandard gerüstet.

Die Chancen, dass sie sich zumindest in Teilen damit durchsetzen werden, sind sehr hoch. Schließlich steht China für einen immensen Anteil von  15% des Welthandels. Mit seiner wachsenden Kontrolle über die russischen Rohstoffe könnte es China gelingen, der Welt Wechsel- und Währungsmechanismen zu diktieren.

Wer jetzt kein Gold und Silber kauft, verliert sein Geld und seine Freiheit

Die wichtigste Schlussfolgerung daraus leite ich wie folgt ab:

Kaufen Sie so viele Rohstoffe, in Form von Metallen und Edelmetallen, wie Sie nur tragen können. Wer Gold und Silber besitzt, sichert sein Kapital langfristig vor Kaufkraftverlusten und behält ein Höchstmaß an wirtschaftlicher und persönlicher Freiheit.

Das Risiko für Gold- und Silberinvestitionen nimmt in Papierwährungen, gleich welcher Art gemessen, massiv ab, während das Kurspotenzial in Euro praktisch unendlich und in US-Dollar wie eingangs beschrieben mindestens bei 3.000 bis 5.000 US$ pro Unze liegt.

Erste Kursziele über 3.000 US$ pro Unze Gold hatte ich seit mehr als einem Jahr bereits für die kommenden zwei bis drei Jahre ausgesprochen.

Es ergeben sich aber nun neue Rückschlüsse: Ohne ernsthafte Friedensverhandlungen oder einen Waffenstillstand in der Ukraine müsste ich mein Kursziel in wenigen Wochen vorziehen und annehmen, dass wir hohe Goldpreisniveaus über 3.000 US$ schon innerhalb der kommenden sechs bis zwölf Monate erreichen werden. Silber könnte in diesem Umfeld sogar Kurse zwischen 40 und 75 US$ pro Unze erreichen.

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