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Gold: Profitieren Sie von der Übernahmewelle bei Junior-Minenaktien

Andreas Lambrou / 14.10.21 / 8:36

Nach dem Zusammenschluss von Kirkland Lake Gold (WKN: A2DHRG) und Agnico Eagle (WKN: 860325) steigt in der Branche der Glaube an eine große Konsolidierungswelle. Tom Palmer, Chef von Newmont Mining (WKN: 853823), und Mark Bristow, Chef von Barrick Gold (WKN: 870450), erachten dies als wichtigen Schritt für die Zukunft der Goldindustrie.

Der Goldminensektor ist für einzelne Unternehmen, vom Explorer bis hin zum Produzenten, oft ein hartes Pflaster. Die Konkurrenz für junge Unternehmen im Explorations- und Entwicklungsstadium ist ungemein groß.

Während andere Sektoren sich um Kunden und Absatzmärkte reißen, gibt es im Goldsektor einen ständigen Überlebens- und Konkurrenzkampf um das benötigte Kapital der Investoren.

Umstellung auf umweltfreundliche Technologien wird Übernahmewelle auslösen

Newmont-Chef Tom Palmer sieht angesichts der steigenden Kosten für die Emissionsreduktion und der künftigen Umstellung auf erneuerbare Technologien im Bergbausektor eine Konsolidierungswelle auf die Branche zukommen.

Die Kosten für den Klimawandel seien insofern eine Herausforderung für den Sektor, da die Anzahl der Goldunternehmen so riesig ist.

Palmer betont:

Ich denke also, dass sich die Branche konsolidieren muss, und ich glaube, dass der Klimawandel der Katalysator sein wird.

 Die meisten Bergbaukonzerne haben sich bereits einem Netto-Null-Emissionsziel bis spätestens 2050 verschrieben. Doch Palmer sagt, dass für die kapital-aufwendigen Investitionen in Technologien wie elektrische Lastwagen große, langlebige Minen vonnöten sind:

Um die Ziele für 2030 und die Netto-Null-Ziele bis 2050 zu erreichen, müssen die Minen langlebig sein und eine gewisse Größe haben.

Newmont ist engagiert und verpflichtete sich bereits, bis zum Jahr 2030 die Treibhausgasemissionen um 30% zu senken. Dabei sollen bis 2025 rund 0,5 Milliarden US$ in Projekte zur Emissionsreduzierung investiert werden.

Barrick präferiert die Entwicklung eigener Projekte

Wie Tom Palmer hält auch Mark Bristow, der nach der Fusion mit der von ihm geleiteten Randgold neuer CEO von Barrick Gold wurde, eine Sektor-Konsolidierung für notwendig.

Bereits im letzten Jahr rief er zu einer Konsolidierung der Branche auf und forderte CEO-Kollegen auf, sich gegenseitig zu kaufen, um eine Reserven-Krise abzuwenden.

Barrick hingegen will seinen Übernahmehunger künftig drosseln. Jahrelang bezog der Konzern sein Wachstum aus der Übernahme weit entwickelter Projekte, um das Risikoprofil zu minimieren. Nun will Barrick-Chef Mark Bristow von seinem Ruf als „Dealmaker“ abweichen und aus eigener Kraft neue Minen entwickeln.

Ziel der Strategie ist eine Steigerung des Gewinns sowie des Aktienkurses.

Mark Bristow betont dabei:

Das Fundament unserer Zukunft müssen unsere Geologen sein und die Orte, an denen wir investieren.

Trotzdem schließt Barrick Akquisitionen künftig natürlich nicht aus, sofern sich ein attraktives Angebot ergibt.

Für Bristow müsste eine Mine als Übernahmekandidat für eine „lange Zeit“ etwa 500.000 Unzen Gold pro Jahr produzieren können und bei einem Goldpreis von 1.200 Dollar profitabel sein.

Goldminen gnadenlos unterbewertet – wo bleiben die Übernahmen?

In der Tat, die Goldindustrie ist in unzählige kleine Firmen zerstreut, die oft nur eine einzige Mine betreiben. Aufgrund der großen Auswahl kommt oft nicht genug Kapital bei den Firmen an, um schnell zu wachsen und Cashflow zu generieren.

Eine Konsolidierungswelle könnte der Industrie dabei helfen, neue Investoren anzulocken und das Wachstum einzelner Unternehmen langfristig zu stärken.

Sowohl große als auch kleine Produzenten, deren Förderkosten etwa im Branchen-Durchschnitt bei etwas über 1.000 Dollar pro Unze liegen, verdienen derzeit prächtig und haben prall gefüllte Kriegskassen für eine Übernahmeschlacht.

Newmont konnte nach Abschluss des 2. Quartals einen Kassenbestand von 4,6 Milliarden US$ ausweisen, Barrick sogar über 5 Milliarden US$.

Die meisten Junior-Goldminen und Entwicklungsgesellschaften, die ihre Projekte innerhalb von wenigen Jahren in Produktion bringen können, könnten Newmont oder Barrick praktisch im Handstreich gegen ein paar Aktien im Tausch übernehmen.

Nach der freundlichen Übernahme von Kirkland Lake durch Agnico Eagle stehen die führenden Unternehmen nun unter Zugzwang. Der Junior-Sektor dürfte nun zumindest etwas wachgerüttelt worden sein.

Ein erster Indikator, der mit der Übernahme von Kirkland Lake angesprungen ist, ist der bekannteste ETF für Junior-Goldminen GDXJ.

Seit Ende September steigen Junior-Goldminen dynamischer als Senior-Minen: 

Diese Erholung deutet darauf hin, dass der Junior-Minensektor die lange Durststrecke seit Februar nun hinter sich hat und fortan wieder starke Renditen für Anleger in kleinen und mittelgroßen Goldminengesellschaften möglich werden sollten, ähnlich wie von Frühjahr bis Jahresende 2020, als die Juniors fast 50% besser liefen.

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Nur ganz wenige Junior-Goldminenwerte sind ein starkes Investment.

Die besten Aktien mit den stärksten Projekten dürften nun wieder in den Fokus von Anlegern geraten. Die kommenden Übernahmen sollten hier ein starker Rückenwind werden.

Laut internen Aussagen von Investmentbankern, die im Bereich der Fusionen und Übernahmen arbeiten, wird in den nächsten Monaten und 2022 mit einem starken Dealflow im Goldsektor gerechnet.

In den letzten Wochen habe ich unzählige Listen der Broker durchforstet. Mir sind dabei einige außergewöhnliche Chancen aufgefallen, die ich als Übernahmekandidaten identifiziert habe und bei denen Anleger mit hoher Wahrscheinlichkeit attraktive Übernahmeprämien erzielen werden.

Die Favoriten-Liste werde ich Ihnen in der nächsten Wochenausgabe präsentieren.

Kürzlich habe ich einen Gold-Entwickler mit einem Potenzial für 10 Millionen Unzen Goldvorkommen identifiziert, der zwei Drittel seiner Entwicklung abgeschlossen hat. Die Marktkapitalisierung sollte darum im finalen Entwicklungsschritt zur Mine, der über die kommenden drei Jahre möglich ist, locker über 1 Milliarde CA$ Bewertungspotenzial bieten.

Ich selbst glaube so sehr an diese Aktie, dass ich mit einem mittleren fünfstelligen Eurobetrag dort investiert habe.

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