Evotec: Jetzt wird's „dramatisch“ – und das ist gut so!
Evotec (WKN: 566480) will auf der Überholspur auf der „R&D-Autobahn“ – so das offizielle Wording – sein Wachstum entscheidend vorantreiben. Das Hamburger Biotechforschungsunternehmen plant eine vertiefte Spezialisierung sowie Erweiterung seiner Kompetenzen.
Die R&D-Autobahn löst laut Evotec einen „Quantensprung“ aus. Wenn es nach dem Unternehmen geht, spielt hierbei datenzentrierte Präzisionsmedizin, wie von CEO Werner Lanthaler bereits angedeutet, ein signifikante Rolle. Der Vorsitzende wird in der Präsentation mit den Worten zitiert, dass Präzision und Effizienz der Forschungsleistungen dabei helfen werden, den Zugang zu qualitativ hochwertiger Medizin „dramatisch zu verbessern und zu beschleunigen“.
Den beiden Plattformen PanOmics und PanHunter, die ebenso wie die über Branchengrenzen bekannte iPSC-Plattform quasi patientenspezifisch funktionieren, widmet Evotec gestiegene Aufmerksamkeit. Wie in der Präsentation ausgeführt, besteht der Plan darin, zusätzliche Anwendungsfelder der "Drug Discovery" zu erschließen in vielversprechenden medizinischen Indikationen.
Zudem weist Evotec, das zu Gründungszeiten aus einer Initiative des Chemie-Nobelpreisträgers Manfred Eigen entstand, explizit auf neuartige potenzielle Behandlungsmöglichkeiten von Diabetes oder des Moskito-übertragenen Chikungunya-Virus hin.
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Die mit Highlights gespickte Präsentation auf dem virtuellen Capital Markets Day platzt vor Informationen. Dazu passt förmlich, dass sich Evotec frisches Wachstumskapital in Höhe von 250 Millionen Euro gesichert hat (wir berichteten). Um Investoren vollends zu überzeugen, bedarf es ein bisschen mehr Wachstum. Durch neueingeworbenes Kapital von den beiden Ankeraktionären sollte das nun klappen.
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