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BHP-Aktie: Kaufchance nach dem Woodside-Merger

Andreas Lambrou / 26.05.22 / 9:49

Gas, wer braucht das schon? Nachdem Deutschland seine Entschlossenheit signalisiert hatte, in Zukunft dem russischen Gas abzusagen, nimmt Kanzler Olaf Scholz eine Fährte auf. Immer der Nase nach wittert er auf der Suche nach neuen Lieferanten eine Spur beim Sangomar Feld von Woodside Petroleum (WKN: 855377) in Senegal. Nachdem Woodside-Aktionäre kürzlich mit 98,66% zustimmten, wird der Konzern knapp zur Hälfte in die Hände der Investoren von BHP (WKN: 863578) fallen, welche nun von einer Sonderdividende profitieren.

Am gestrigen Mittwoch erhielten Aktionäre des australischen Bergbaukonzerns BHP ein seltenes Geschenk in Form von Aktien von Woodside Petroleum. Wenn am Montag die Möglichkeit der Goldherz Sprechstunde im kostenlosen Live Chat genutzt hat, konnte noch rechtzeitig von meiner Einschätzung zum Kauf und der attraktiven Sonderdividende bei BHP profitieren.

Woodside ist ein australischer Öl- und Gasproduzent mit globalen Operationen, welcher nach der Fusion mit der Öl- und Gassparte von BHP zum größten Energieunternehmen an der australischen Börse aufsteigt. Die Öl- und Gasanlagen von BHP werden die jährliche Produktion von Woodside auf rund 200 Millionen Barrel Öläquivalent erhöhen.

Woodside-Merger abgeschlossen

Für die Zukunft des Unternehmens setzt BHP den Geschäftsschwerpunkt auf zukunftsweisende Rohstoffe wie Kupfer und Nickel, um aus der Energiewende maximalen Profit zu schlagen.

Der Konzern hat sich daher von seinen Öl- und Gasanlagen verabschiedet. Durch eine Fusion wurden diese nun in das australische Unternehmen Woodside Petroleum eingebracht.

Meg O'Neill, CEO von Woodside, sagte:

Der Zusammenschluss von Woodside mit dem Öl- und Gasgeschäft von BHP führt zu einer stärkeren Bilanz, erhöhtem Cashflow und dauerhafter Finanzkraft, um geplante Entwicklungen in naher Zukunft und neue Energiequellen in der Zukunft zu finanzieren.

BHP wird für sein Öl- und Gasportfolio rund 914,8 Millionen neue Woodside-Aktien erhalten, die in den kommenden Tagen an Investoren ausgeschüttet werden.

Für je 5,534 BHP-Aktien erhielten Anleger damit Anspruch auf eine Woodside-Aktie.

Diese Sonderdividende in Aktien wird voraussichtlich am 1. Juni 2022 an jeden ausgezahlt, der zum Handelsschluss am 24. Mai 2022 Aktien von BHP im Portfolio hielt. Die neue Woodside würde dann zu 52% von bestehenden Woodside-Aktionären und zu 48% von bestehenden BHP-Aktionären gehalten werden.

Auf Grundlage des aktuellen Aktienkurses von Woodside mit ~20,5 US$ beträgt der implizierte Wert der Petroleumsparte von BHP rund 18,75 Milliarden US$.

Guter Deal für beide Seiten

Woodside wird mit dem anstehenden Merger ein wachstums- und finanzstarkes Energieunternehmen. BHP kann so seinen Weg als zukunftsorientierter Bergbaukonzern getrost fortsetzen, während Öl- und Gasinvestoren nicht auf der Strecke bleiben. Gleichzeitig beteiligen sich BHP-Aktionäre so auch an dem Sangomar Feld in Senegal. Dieses enthält sowohl Öl als auch Gas und soll im Jahr 2023 den Betrieb aufnehmen. In der ersten Phase sollen etwa 231 Millionen Barrel Rohöl gefördert werden.

Woodside wird für das laufende Jahr mit einem erwarteten EV/EBITDA von ~3,4 bewertet. Die hohen Energiepreise sowie die langfristigen Aussichten für das Unternehmen machen die Sachdividende von BHP umso attraktiver.

BHP als starke Kernposition im Bergbausektor

Neben der Dividende bleiben die Aktien von BHP weiterhin aussichtsreich in einem strategisch diversifiziertem Portfolio. Auf breiter Front stehen die Preise für produzierte Rohstoffe wie Eisen, Kupfer, Kohle auf hohen Niveaus. Obwohl der größte Bergbaukonzern der Welt bei der Produktionsmenge ein schwereres Quartal hinter sich hat, bleiben die Gewinnmargen weiterhin ausgesprochen attraktiv.

So kalkuliert der Konzern beispielsweise Stückkosten von 76 bis 81 US$ pro Tonne Thermalkohle, während die Kohlepreise auf Rekordhöhen notieren und sich bereits in diesem Jahr mehr als verdoppelten.

Die Prognose für die Eisenerzproduktion liegt mit 249 bis 259 Millionen Tonnen weiterhin im Plan. Für Kupfer und Nickel musste die Prognose für das laufende Geschäftsjahr allerdings mäßig nach unten korrigiert werden.

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