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Amphenol: Aktie vor Allzeithoch – und (fast) niemand kennt sie!

Sascha / 07.06.21 / 16:10

Obwohl die Aktienmärkte seit dem "Corona-Crash" im März 2020 sehr stark gelaufen sind, haben zuletzt einige Titel doch deutlich korrigiert. Schau Dir mal die Charts von Highflyern wie The Trade Desk, Twilio oder Zoom Video Communications an.

Dagegen notiert eine Aktie nahe Allzeithoch, die Du wahrscheinlich nicht kennst, nämlich Amphenol (WKN: 882749). Umso interessanter wird die Sache. Denn Aktien, die kaum ein Anleger auf dem Schirm hat, die aber nahe oder auf Allzeithoch notieren, sind in der Regel die interessantesten. Dies dürfte auch bei Amphenol der Fall sein, die man wohl mit Fug und Recht als Weltmarktführer im Bereich der Steckverbindungen für elektrische Kabel, Kabelbäume sowie Glasfaser bezeichnen kann.

Die Norma Group, das deutsche Gegenstück

Ein direkter, wenngleich vergleichsweise kleiner Konkurrent von Amphenol ist die in Maintal bei Frankfurt beheimatete Norma Group. Auch diese Aktie konnte sich in den letzten Monaten hervorragend entwickeln, notiert jedoch noch deutlich unter ihrem bisherigen Allzeithoch. Das wurde im Jahr 2018 bei über 70 Euro generiert.

Die Aktie der Norma Group ist bei vielen Kleinanlegern sehr beliebt. Dies könnte in diesem Fall jedoch schlicht und einfach am Namen liegen. Denn viele denken, dass sie mit der Aktie der Norma Group in die Einzelhandelskette Norma investieren. Spätestens jetzt weißt Du, dass dies nicht der Fall ist – und dass die Aktie dennoch nicht uninteressant erscheint.

American Phenolic Corp. – heute: Amphenol – ist eine Wachstumsmaschine

Aber kommen wir zurück zum eigentlichen Thema dieses Artikels, nämlich der US-amerikanischen Amphenol. Ursprünglich hieß der Konzern American Phenolic Corp, aber inzwischen wurde die ehemalige Abkürzung Amphenol zum offiziellen Namen. Zum Namen einer echten Wachstumsmaschine, wie wir jetzt sehen werden.

Denn zwischen 2017 und 2021 konnte der Konzern seinen Jahresumsatz – der "Corona-Krise" zum Trotz – ununterbrochen steigern. Erzielte man 2017 noch einen Jahresumsatz von gut 7 Milliarden US-Dollar, waren es 2018 schon gut 8,2 Milliarden, 2019 knapp 8,23 Milliarden und 2020 knapp 8,6 Milliarden US-Dollar. Im laufenden Geschäftsjahr 2021 sollen es dann gut 9,1 Milliarden US-Dollar werden.

Doch Umsatz macht Arbeit, nur Gewinn macht Spaß. Hier muss man eingestehen, dass der Nettogewinn zwar von 2017 auf 2018 von gut 650 Millionen auf über 1,2 Milliarden US-Dollar fast verdoppelt werden konnte, er anschließend jedoch weitestgehend konstant blieb. So dürfte er erst im laufenden Geschäftsjahr 2021 endlich wieder etwas stärker auf knapp 1,3 Milliarden US-Dollar zulegen.

Zukunftsaussichten sehr gut, Aktie noch nicht zu teuer!

Angesichts hervorragender Zukunftsaussichten – denn die Covid-19-Pandemie führt weltweit zu verstärkten staatlichen Investitionen in die Infrastruktur und hierbei sind die sogenannten "Datenautobahnen", ergo natürlich auch Glasfasernetze, ein bedeutender Teil – scheint die Bewertung der Aktie mit einem KUV von circa 4,5 sowie einem KGV von 32 zwar nicht gerade ein Schnäppchen zu sein. Aber andererseits ist die Aktie auch noch nicht zu teuer.

Zumal davon auszugehen ist, dass sich in den kommenden fünf Jahren sowohl der Jahresumsatz als auch der Nettogewinn nahezu verdoppeln dürften, was einer sogenannten CAGR (Compound Annual Growth Rate) von knapp 15 Prozent entspräche. Dementsprechend wäre ein KGV von bis zu 30 angemessen. Stand heute sehen wir genau dies. Um es aber zu (er)halten, dürfte die Aktie für rund +15% p.a. über die kommenden fünf Jahre gut sein, was einem Kursziel von rund 140 USD entspräche.

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