Carnival verschärft den Ton

Die See bleibt stürmisch: In der ereignisreichen Woche gab Carnival Cruise Line (WKN: 120071) am Dienstag bekannt, dass es die Pause aller Kreuzfahrt-Operationen ab US-Häfen bis zum 30. Juni verlängert. Der tags drauf publizierte Nettoverlust von 2 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal ist da sekundär.

Die "U.S. Centers for Disease Control and Prevention" (CDC) geben die Richtlinien für Präventivmaßnahmen für Reisen auf Kreuzfahrtschiffen vor. Das ist der Rahmen für Kreuzfahrtorganisationen, um Schiffsreisen wieder aufzunehmen. Die Vorschläge des "Healthy Sail Panel" enthalten unter anderem 74 Best Practices. Die leider notwendigen Corona-Maßnahmen sind Schnelltests, Gesichtsschutz sowie bestmögliche Hygienemaßnahmen.

Carnival liebäugelt mit Häfen außerhalb der USA

Die Carnival-Verantwortliche Christine Duffy erklärte am Dienstag:

Wir wissen, dass dies sehr enttäuschend für unsere Gäste ist, die weiterhin gerne in See stechen möchten, und wir sind weiterhin entschlossen, mit der Verwaltung und der CDC zusammenzuarbeiten, um eine praktikable Lösung zu finden.

Dazu sagte sie:

Obwohl wir keine Pläne gemacht haben, die Schiffe der Carnival Cruise Line außerhalb unserer Heimathäfen in den USA zu verlegen, haben wir möglicherweise keine andere Wahl, als dies zu tun, um unseren Betrieb wieder aufzunehmen.

Einen guten Überblick zum Sachstand gibt CNBC.

Aktie unseres Urlaubsfavoriten steuert gen Norden!

Insbesondere gut kapitalisierte Kreuzfahrtunternehmen wie Carnival eignen sich als Re-Openings-Play. In Carnival-Papieren wie in anderen Urlaubsaktien wird dieses längst gespielt. Wir hatten im November auf die mit diesem Szenario verbundenen Kurschancen hingewiesen.

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