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Goldpreis: Mein Wochenausblick mit Kaufchancen

Andreas Lambrou / 29.03.21 / 14:17

Der Goldpreis zeigte in den vergangenen Wochen trotz steigender Zinsen eine leichte Stabilisierung. Doch fehlt ein Auslöser für steigende Kurse. Diese Lethargie ergriff wiederum die großen Goldminenaktien. Während Newmont Mining (WKN: 853823) relative Stärke zeigte, rutschte der Kurs von Barrick Gold (WKN: 870450) wieder auf 20 USD ab. Bei Calibre Mining (WKN: A2N8JP) sollten sich renditehungrige Anleger weiter positionieren.

Gold ist diese Woche ausgehend von der 1.700-Dollar-Marke leider kaum in Schwung gekommen und scheint sich angesichts der höheren Renditen für US-Staatsanleihen sowie wegen der vermehrten ETF-Abflüsse noch schwer zu tun. Trotzdem sollten sich Goldanleger immer daran erinnern, dass Gold weiterhin das bestmögliche Absicherungsinstrument vor dem Fall der Papiergeldwährungen bleibt.

Naivität der Marktteilnehmer belastet Gold nur kurzfristig

Der Goldpreis tat sich nach der jüngsten Rede des US-Notenbankchefs Powell schwer mit neuen Impulsen nach oben. Marktexperten, die das Gerede von Herrn Powell oder Biden kritisch hinterfragen und einen berechtigten Zynismus an den Tag legen, werden sich nach den jüngsten Reden zurecht fragen, was noch alles passieren muss, bevor Investoren erkennen, dass der aktuelle Goldpreis mit rund 1.700 USD pro Unze, knapp unter dem Hoch von über 2.000 USD pro Unze zurzeit relativ günstig scheint.

Zwar möchte ich den im allgemeinen respektierten Notenbankchef ungern als Lügner bezichtigen, aber seine Aussagen, wonach er andeutete, die billionenschweren Rückkäufe von US-Staatsanleihen eines Tages stoppen zu wollen und hernach sogar Anleihen zu veräußern, erscheinen mir, angesichts des gigantischen haushaltspolitischen Lochs der USA, mindestens reichlich naiv. So viel Naivität würde ich einem gebildeten Spitzenökonomen noch weniger unterstellen wollen.

Die jüngsten Defizitschätzungen 2021 des staatseigenen Congressional Budget Office, das ich früher als warnende Instanz schätzte, kommt mit ihrer Prognose von lediglich 2,3 Billionen US-Dollar einer Lüge gleich, weil weder die 1,9 Billionen Pandemie-Hilfen noch weitere mögliche Konjunkturhilfen miteinbezogen werden und die USA trotzdem in den geschönten Prognosen niemals mehr auch nur in die Nähe eines ausgeglichenen Haushalts kommt.

Trotz der halbblinden US-Regierung hat der US-Dollar im Lauf der Woche an Stärke gewinnen können, was gegenüber dem Euro, der von einer völlig erblindeten Regierungsspitze der EU angeführt wird, nicht überrascht. So handelt der Markt und die dort dominanten Algorithmen der Handelshäuser eben oft nur kurzsichtige Impulse und verlässt sich auf den Wahrheitsgehalt von Statistiken oder Aussagen der Regierung, während der Zynismus und die Wahrheitsforschung anderen Marktteilnehmern mit einem längerfristigen Ausblick vorbehalten bleibt, wie einigen wenigen Hedgefondsmanagern, vermögenden Milliardären und schlauen Privatanlegern, die seit 20 Jahren die Kraft des Goldes entdeckt haben.

Negatives Sentiment sind der Nährboden für höhere Goldpreise

Eine Bewegung von Gold über 1.765 USD wäre natürlich wünschenswert. Auch Silber hat eine schwache Performance hinter sich und ist ebenso wie Gold zwar aus fundamentaler Sicht bereit für neue Aufwärtsimpulse, befindet sich aber charttechnisch noch im Korrekturmodus.

Die Analysten könnten sich nicht uneiniger sein, was aktuell die Prognose des Goldpreises betrifft. Während die Deutsche Bank vor kurzem ihr Kursziel für Gold auf 1.500 USD je Feinunze senkte, bleibt Goldman Sachs zuletzt mit einem Kursziel von 2.000 USD weiterhin positiv für Gold und Edelmetalle im Jahr 2021, senkte aber bereits vorausschauend im März ebenfalls ihre ursprüngliche Prognose von 2.300 USD.

Marktschreier Jim Cramer rät zum Teilverkauf beim Gold

Der sehr prozyklische Ratschlag des Börsenclowns Jim Cramer – man solle die Hälfte seines Goldes verkaufen und stattdessen in Bitcoin investieren – ist bei genauerer Betrachtung eher als Kontraindikator zu werten.

Jim Cramer sagte öffentlichkeitswirksam im US-Fernsehen, Gold habe ihn im Stich gelassen, was angesichts des massiven Kursanstiegs der letzten Jahre von knapp 1.000 bis über 2.000 USD im Sommer mehr als gewagt scheint. Immerhin hat Gold auf Zweijahressicht mit +38% immerhin den astronomisch teuer bewerteten S&P 500 Index geschlagen, der nach seiner jüngsten Rally bei +33% steht.

Meine aktuelle Einschätzung zum Goldpreis

Zwar könnte Gold aufgrund des aktuellen Marktsentiments nochmals etwas tiefer notieren, gibt damit aber keinen Anlass zur Sorge. Stattdessen können niedrigere Kurse, für die antizyklischen Anleger unter Ihnen, als Kaufgelegenheit genutzt werden. Die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken in Kombination mit aktuellen Inflationserwartungen sollte Ihnen die Entscheidung für ein Goldinvestment leicht machen.

Es wäre töricht anzunehmen, die unaufhörliche Gelddruckerei und Staatsverschuldung hätte keine Auswirkungen auf die Stabilität der Fiat-Währungen. Aber vor allem sollten Sie den Realzins, die wichtigste und einzig verlässliche Korrelation, im Blick haben.

Wie der Schriftsteller und Philosoph Voltaire einst sagte:

Papiergeld kehrt schließlich zu seinem inneren Wert zurück – Null.

Minenaktien im Schlussverkauf

Währenddessen werden die Minenaktien teilweise unglaublich preiswert gehandelt und notieren ähnlich günstig wie vor einem Jahr bei etwa gleichem Goldpreisniveau. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, um sich wieder mit ersten Tranchen zu positionieren.

Auch einer meiner absoluten Favoriten, der Gold-Junior Calibre Mining (WKN: A2N8JP), mit dem PLUS-Leser seit ihrem frühzeitigen Einstieg bis letzten Herbst eine Rendite von bis zu +634% realisieren konnten, bietet sich nun wieder mit einem attraktiven Kaufniveau um 1,50 CA$ für eine erneute Positionierung an.

Der Gold-Junior ist einer der wachstumsstärksten Werte im Goldsektor und wird seine Produktion 2021 voraussichtlich um ~30 Prozent steigern können. Die Analysten von Haywood errechnen darum ein faires Kursniveau bei 3,50 CA$ oder +129% über dem Schlusskurs vom Freitag.

Heute präsentiert sich die Calibre-Aktie im schwachen Goldmarkt relativ stark und steigt im Vormittagshandel über +3%, nachdem man heute das Ergebnis seines umfangreichen Explorationsprogramms von 2020 veröffentlichte, mit einen 200% Zuwachs seiner Reserven auf mehr als 800.000 Unzen. Das signalisierte dem Markt, dass die ursprünglich erschöpften Goldreserven innerhalb nur eines Jahres wieder in Richtung eines Zehnjahreshochs erhöht werden konnten.

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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens Calibre Mining und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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