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Premium Trading Club jetzt gestartet: Profi-Trader Axel Müller im Interview

Frank Giarra / 12.02.21 / 17:10

Axel Müller hat es geschafft. Er lebt von der Börse, jeden Tag. Seine finanzielle Unabhängigkeit hat er sich mit viel Leidenschaft für Aktien erarbeitet, seine Handelsstrategien über viele Jahre optimiert. Man könnte sagen, Axel hat "den Dreh raus". Nun möchte Axel sein Wissen im Rahmen des Premium Trading Clubs an all diejenigen vermitteln, die auch den Traum des unabhängigen Traders leben möchten.

Zur Person:

Axel Müller (45), Bremen, feste Beziehung, zwei Kinder, Studium BWL und Verwaltungsrecht, danach tätig im Investment- und Wertpapierbereich des Deutsche- Bank-Konzerns, u.a. verantwortlich für Kundenportfolios vermögender Privatkunden, Abschluss als Internationaler Investmentanalyst (CIIA) und Europäischer Finanzanalyst (CEFA) der DVFA, seit 2013 Profi-Trader im Handel auf eigene Rechnung.


Hallo Axel. Wie bist du an die Börse gekommen und seit wann bist du aktiv?

Axel Müller: Wie bei so vielen Leuten hat der Börsengang der Telekom Mitte der 90er Jahre mein Interesse geweckt. Während des Studiums habe ich dann angefangen, mit den ersten Aktien zu handeln. Relativ schnell war mir klar, dass ich auch beruflich in dieser Richtung unterwegs sein will.

Was macht dir dabei am meisten Spaß?

Axel Müller: Für mich ist die Börse generell spannend. Wenn eine Firma neue Produkte entwickelt, wächst und ich mit meinem Geld an dieser Entwicklung beteiligt bin, finde ich das faszinierend.

Du hast dich auf technisches Trading spezialisiert. Warum?

Axel Müller: Ich mache nicht nur technisches Trading, sondern fahre verschiedene Strategien. Die eine ist eine langfristige Investmentstrategie, bei der ich beim Aktienkauf mit verschiedenen Kennzahlen arbeite, zum Beispiel Bilanzqualität, Burggraben-Geschäftsmodell oder konstantes Gewinnwachstum, um nur einige zu nennen. Das Ziel dabei ist eine auf lange Sicht angelegte Wertsteigerung im Depot. Beim Trading geht es mir um etwas anderes, nämlich darum, mit kalkulierbarem Risiko konstante Erträge zu erzielen, um mindestens den persönlichen Lebensunterhalt zu verdienen.

Fokussierst du dich beim Traden auf bestimmte Branchen oder Indizes?

Axel Müller: Ich konzentriere mich auf Titel mit größerer Marktkapitalisierung aus den Hauptmärkten wie Dax, Dow Jones, dem S&P oder der Nasdaq. Manchmal gibt es durchaus interessante Nebenwerte, aus dem MDax zum Beispiel. Aktien, die sich nicht in einem stabilen Trend befinden, trade ich nicht. Fundamentale Faktoren sind beim Trading nicht an erster Stelle, sondern ich suche nach sehr speziellen Konstellationen im Chart der Aktien und dort nach einem risikoarmen Einstieg mit einem sehr guten Chance-Risiko-Verhältnis.

Axel Tradingdesk.

Axel vor seinem Tradingdesk

Wie viel Zeit sollten Trader aufbringen, wenn sie erfolgreich sein wollen?

Axel Müller: Zunächst mal sollte jeder sein Ziel definieren. Wie viel Geld will ich im Monat dazu verdienen? Jeden Quatsch handeln zu wollen, hielte ich für einen großen Fehler. Im PTC werden wir auf Tagesbasis handeln, uns zum Beispiel bei einem neuen Signal gestaffelt einkaufen. Wenn das Setup mit Einstiegen, Stop und Take-Profit-Zonen steht, muss man schon mal zwei bis drei Tage warten, um zu schauen, ob das Setup zur Ausführung kommt. Eine halbe Stunde täglich für die Mitglieder sollte ausreichend sein, um die Setups auf ihr persönliches Risiko- und Moneymanagement anzupassen und die Orders einzustellen.

Welche Ausstattung oder Hilfsmittel sollten beim Traden zur Verfügung stehen?

Axel Müller:Für den Intradayhandel sind mindestens zwei Monitore empfehlenswert, etwa einen für die Watchlist und den anderen für Charts. Für den Handel auf Tagesbasis ist auch ein Laptop ausreichend. Ich habe fünf Monitore, da ich im Intraday-Handel mehrere Märkte parallel beobachte. Schnelles Internet braucht man natürlich, ein Handelsprogramm wäre auch nicht schlecht. Ich habe eine Handelssoftware mit einer Screening-Funktion, die Aktien nach den von mir vorgegebenen Kriterien aus Kurslisten herausfiltert und diese anzeigt. Doch keine Angst: Als PTC-Mitglied benötigt niemand eine professionelle Trading-Ausstattung, sondern kann mir auch so einfach nachtraden. Ich helfe aber gerne auch jedem dabei, selbst zu einem Profi-Trader zu werden.

Was sind die wichtigsten Fähigkeiten, die man fürs Traden mitbringen muss oder sich aneignen sollte?

Axel Müller: Auf jeden Fall Disziplin! Man neigt gerne dazu, den Kopf auszuschalten, Emotionen gewinnen dann die Oberhand, das muss ein Trader im Griff haben. Sonst willst du irgendwann einfach nur noch Recht haben gegen den Markt – da kriegst du sofort eine Reaktion, die dir selten gefällt. Man muss auch an üblen Tagen den Absprung schaffen können.

Auf wie viel Prozent deines Kapitals limitierst du einen Trade in der Regel oder maximal?

Axel Müller: Wichtig ist eine Positionsgröße, die dich nicht ruiniert, wenn du ausgestoppt wirst. Verluste gehören dazu, müssen aber begrenzt werden. Ich handele immer mit Stops. Auch auf der positiven Seite müssen die Trades allerdings entsprechend angegangen werden, denn sie müssen genügend Prozente abwerfen, damit am Ende die Gesamtrechnung stimmt. Das Chance-Risiko-Verhältnis muss passen. Wenn ich das alles berücksichtige, halte ich ein Prozent Risiko des Depots für einen Trade schon für zu viel. Es gibt jeden Tag neue Chancen, daher plädiere ich eher für kleinere Risiken und mehr Diversifikation. Wer jedoch über nur wenig Kapital verfügt, muss einzelne Positionen natürlich zwangsläufig stärker gewichten.

Was können die Trader im PTC konkret von dir erwarten?

Axel Müller: Es wird von mir Setups für konkrete Trades geben mit allem, was dazu gehört – Trades, die ich nicht nur vorschlage, sondern alle selbst mitmache. Das heißt, ich werde diese Trades dann begleiten, also etwa Stops versetzen oder nachziehen oder eine Order rausnehmen, wenn ein Signal zu lange auf sich warten lässt. Die Leute können im Chat auch jederzeit Fragen an mich stellen, gerne auch zu Werten, die sie selbst für interessant halten.

Wie hoch ist die Trefferquote?

Axel Müller: Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Im Prinzip ist das Einzige, was von vornherein feststeht, das initiale Risiko. Ich plane stets auch den Ausstieg aus einem Trade mit definierten Zielen. Aber jeder Trade ist dynamisch. Der Trade kann wie geplant aufgehen, das heißt, alles läuft wie anfänglich gedacht. Es kann jedoch auch sein, dass auf dem Weg dorthin der Trade an einem nachgezogenen Stop oder mit einem Gegensignal vorzeitig beendet wird, so dass zwar ein Gewinn erzielt wird, der Trade jedoch weniger abgeworfen hat. Es wird auch Ausstopper geben, hier soll aber der Verlust möglichst gering gehalten werden. Insgesamt hat sich meine Strategie über viele Jahre als sehr profitabel erwiesen und mir nachhaltigen Vermögensaufbau beschert.

Was würdest Du sagen, wie viel Kapital benötigt man, um mit Trading seinen Lebensunterhalt zu verdienen?

Axel Müller: Auch das kann man pauschal nicht sagen. Es kommt ja schon allein darauf an, wie viel Geld man individuell im Monat benötigt. Oder wie viel Zeit man für das Trading aufbringen kann und was man handeln will. Ich denke, ab einer sechsstelligen Summe sollte es möglich sein, allein vom Trading zu leben. Natürlich werde ich mich im PTC aber auch um diejenigen kümmern, die erst noch auf dem Weg zur Sechsstelligkeit sind.

Vielen Dank für das Interview, wir freuen uns auf Dich!


Wann und wie startet der Premium Trading Club?

Unterstützt von den besten Tradern aus der sharedeals.de-Community hat Axels chatbasierter Premium Trading Club jetzt das Licht der Börsenwelt erblickt. Mitglieder können sich auf profitables Trading aus Expertenhand und konkrete Handelsansagen freuen. Weitere Informationen erhältst Du unter www.premiumtradingclub.de.

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