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Cannabis-Roundup: Cronos Group und Aurora Cannabis

Manuel / 03.12.19 / 12:17

Die Quartalszahlen der relevanten Sektor-Größen wie Aurora Cannabis (WKN: A12GS7) oder Canopy Growth (WKN: A140QA) waren durch die Bank enttäuschend. Die Cannabisstory hat einen Knacks bekommen.

Seit geraumer Zeit geht es mit dem Sektor bergab und betroffen sind Produktanbieter wie auch in erster Linie lizenzierte Produzenten. Die Kapitalmarktstrategen von Mackie Research Capital stellen fest, dass der „desaströse Rollout des Einzelhandels“ die Produzenten daran hindern würde, die Waren in den Einzelhandel zu bringen.

Viele Unternehmen tun sich bei fallenden Preisen schwer damit, signifikant steigende Einnahmen zu generieren, wenn sie überhaupt Zuwächse verzeichnen. Die Quartalszahlen von Cronos zeigen, dass es in Ausnahmefällen besser geht. Die Cronos Group verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatz von 12,7 Millionen CA$ und lag damit um ein Vielfaches über dem Vorjahresquartal mit 3,8 Millionen CA$. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 mit 10,2 Millionen CA$ Erlösen wies Cronos einen Anstieg um rund 24% aus.

Zum Vergleich: Aurora Cannabis musste laut Quartalszahlen vom 14. November einen Umsatzrückgang auf 75,2 Millionen CA$ im September-Quartal von 98,9 Millionen CA$ im Juni-Quartal hinnehmen. Analysten rechneten mit Umsätzen über 90 Millionen CA$.

Die auf fünf Kontinenten aktive Cronos Group ist auf medizinisches Cannabis spezialisiert. Im Gegensatz zu Aurora wirtschaftet Cronos bereits jetzt nach Steuern profitabel. Zwar ist auch die Cronos Group im Anbau tätig, jedoch ist sie dem Preis-Exposure nicht so stark ausgesetzt wie reine Produzenten. Heritage wird für Cronos beispielsweise Vaporizer-Geräte für den kanadischen Freizeit- und Medizinmarkt mit den Marken "Spinach" and "PEACE NATURALS" abfüllen und verpacken. Das Unternehmen verdient ansonsten auch mit hochwertigen Cannabisölen. Augrund der schleppenden Legalisierung des Cannabiskonsums weltweit, spielen die nicht in Kanada erzielten Umsätze weiterhin eine untergeordnete Rolle.

Cannabis-Legalisierung in Michigan

Bruce Linton, ehemaliger CEO von Canopy Growth, machte letzte Woche die bemerkenswerte Aussage, dass Verbraucher wahrscheinlich unzufrieden mit den angebotenen Produkten – nämlich Blüten und Öle – im ersten Jahr des legalen Cannabiskonsums in Kanada gewesen seien.

Im US-Bundestaat Michigan ist der Konsum mittlerweile auch für Freizeitzwecke legalisiert. Am Sonntag startete der legale Verkauf von Cannabis an Erwachsene. Der erste Käufer war der Dichter und Aktivist John Sinclair laut ABC News. Sinclair wurde 1969 wegen zweier Joints verhaftet und wanderte für fast drei Jahre ins Gefängnis.

In den USA gibt es auch jetzt schon eine beträchtliche Zahl an Cannabisproduzenten wie beispielsweise in Kalifornien, wo viele ansässig sind, doch kanadische Unternehmen dürften bei einer Legalisierung im Nachbarstaat vom First-Mover-Effekt profitieren, verfügen Sie über nicht zu unterschätzende Erfahrungswerte.

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